Dtsch Med Wochenschr 2016; 141(24): 1729
DOI: 10.1055/s-0042-114287
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Neue Substanzen, neue Verfahren, alte Heilkunst

Ute Mader
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Publication Date:
30 November 2016 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie kennen das bewährte Konzept der DGIM-Ausgaben „Klinischer Fortschritt“ der DMW: Diese Hefte widmen sich neuen Entwicklungen in den elf Schwerpunktgebieten der Inneren Medizin. Verständlicherweise liegt der Fokus hier sehr oft auf neuen Präparaten und neuen technischen Methoden – das zeigt auch ein Blick auf das Inhaltsverzeichnis des vorliegenden Heftes.

Zweifellos ist es extrem wichtig, dass Sie als Ärztinnen und Ärzte Ihr Wissen über neue Therapeutika stets aktuell halten. Doch zur Heilkunst gehört auch noch etwas anderes:

  • die Bereitschaft, sich auf jeden einzelnen Patienten einzulassen,

  • Befunde, Diagnosen und Therapie-Entscheidungen zu hinterfragen und

  • in schwierigen Situationen auch ungewöhnliche Wege zu gehen.

Die Autoren der Kasuistik in diesem Heft haben genau das getan. Auf diese Weise ist es ihnen gelungen, einen kardialen Eingriff (Verschluss des linken Vorhofohrs) erfolgreich gegen rezidivierende gastrointestinale Blutungen einzusetzen. Klingt merkwürdig? Mehr über diesen interessanten Fall erfahren Sie ab Seite 1796.

Ihre Ute Mader