Dtsch Med Wochenschr 1921; 47(25): 709-711
DOI: 10.1055/s-0028-1140740
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Röntgendiagnose abnormer Kommunikationen zwischen Oesophagus und Luftwegen

Felix Peltason - Assistenzarzt
  • Aus der Medizinischen Universitäts-Poliklinik in Würzburg. (Vorstand: Prof. Magnus-Alsleben.)
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Publication Date:
24 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Das Röntgenverfahren bietet beträchtliche praktische Vorteile vor den älteren Untersuchungsmethoden zur Feststellung von Perforationen aus dem Oesophagus in die Luftwege, und zwar nicht nur bezüglich Leichtigkeit und Schnelligkeit der Ausführung und Schmerzlosigkeit, sondern auch hinsichtlich der Sicherheit des Ergebnisses, ohne dabei besondere Gefahren zu bergen. Ein Einwand gegen seine Verwendung zur Feststellung von Perforationen in die Luftwege besteht nur darin, daß die charakteristische Füllung der Bronchialbäume möglicherweise ebenso durch „Ueberlaufen” und Aspiration des Kontrastbreies zustandekommt. Dieser Einwand gilt nur für Fälle mit sensiblen oder motorischen Kehlkopflähmungen und läßt sich durch vorherige Untersuchung des Kehlkopfes ausschalten.

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