Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(6): 221-222
DOI: 10.1055/s-0028-1126260
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Hypophysin bei der Untersuchung der Gastroenteroanastomose

N. A. Podkaminsky
  • Aus der Hospital-Chirurgischen Klinik (Direktor: Prof. I. Kudinzew) und der Röntgenabteilung des Ukrainischen Instituts für Arbeitspathologie und Hygiene (Leiter: Dr. N. A. Podkaminsky) in Charkow
Further Information

Publication History

Publication Date:
02 June 2009 (online)

Zusammenfassung

  1. Unter dem Einflusse des Hypophysins erfolgt die Schließung der G.E.-Oeffnung, und die Evakuation aus dem Magen geht nur durch den Pylorus vor sich; infolgedessen kann man sich eine genaue Vorstellung von seiner Funktionsfähigkeit machen.

  2. Größere Mengen von Kontrastmasse, die in einer Zeiteinheit in das Duodenum kommen, ermöglichen seine sorgfältigere Untersuchung, was besonders bei Anlage einer G.E. infolge Ulkus wichtig ist.

  3. Die Anwendung von Adrenalin und Hypophysin bei der Röntgenuntersuchung der G.E. stellt eine pharmakodynamische Methode dar, die eine genauere Vorstellung von der Funktionsfähigkeit des Magens ermöglichen kann als die gewöhnliche Röntgenoskopie.

  4. Die beschriebene Methodik — Adrenalin-Hypophysinprobe — bei G.E. ist technisch so einfach, daß sie in der alltäglichen Praxis sehr leicht Anwendung finden kann.

    >