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DOI: 10.1055/s-0028-1100935
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York
Osteoporose-Therapie bei einer aktiven Patientin?
Treatment of osteoporosis in an active female patient?Publication History
Publication Date:
04 November 2008 (online)

Eine 77-jährige Patientin in blendend gutem geistigen und körperlichen Zustand (sie führt zwei Haushalte und arbeitet gelegentlich in der Landwirtschaft mit) hat seit Jahren eine Osteoporose besonders der Wirbelsäule. Der DXA-T-Score gemittelt von Lendenwirbelkörper (LWK) 1 – 4 beträgt – 2,6 mit Maximum von – 3,5 am LWK 2. Vergleichswerte 2003: LWK 1 – 4 gemittelt – 2,72, Maximum – 3,08 am 3. LWK. An der Hüfte wurden unveränderte Werte von – 1,9 gemessen. Laborwerte sind im Wesentlichen unauffällig, die Patientin gibt mittelgradige Schmerzen nach stärkerer Belastung an.
Wegen einer vorbekannten Nephrolithiasis lehnt die Patientin eine Kalzium- und Vitamin-D-Gabe ab und erhält daher keine spezifische Therapie.
Soll dies so beibehalten werden? Falls es zu einer Wirbelkörperfraktur kommt: Sollte an eine Vertebroplastie oder Kyphoplastie gedacht werden?
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Priv. Doz. Dr. med. Walter Josef Fassbender, M.Sc.
Chefarzt der Abteilung
für Innere Medizin, Hospital zum Hl. Geist Kempen, Akad.
Lehrkrankenhaus der Universität Düsseldorf
von
Broichhausen-Allee 1
47906 Kempen
Phone: 02152/142-381
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