CC BY-NC-ND 4.0 · Dtsch Med Wochenschr 2025; 150(10): e28-e40
DOI: 10.1055/a-2328-6929
Originalarbeit

Versorgungslandschaft in der Inneren Medizin in Deutschland eine Trend-Analyse über 10 Jahre für die Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)

Healthcare landscape in internal medicine in Germany: A trend analysis over 10 years for the German Society of Internal Medicine (DGIM)
Dirk Müller-Wieland
1   Mdizinische Klinik I, Universitätsklinikum Aachen: Universitatsklinikum Aachen, Aachen, GERMANY (Ringgold ID: RIN39058)
,
Elke Berger
2   Technische Universität Berlin, Abteilung für Management im Gesundheitswesen,
,
Phillip Hengel
3   Technische Universität Berlin, Abteilung für Management im Gesundheitswesen,
,
Reinhard Busse
4   Technische Universität Berlin, Abteilung für Management im Gesundheitswesen,
,
Georg Ertl
5   Universitätsklinikum Würzburg,
,
Norbert Suttorp
6   Charite-Universitätsmedizin Berlin,
› Author Affiliations
Supported by: Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin
 

Zusammenfassung

Einleitung

Ziel des Projektes ist, den Status der stationären und ambulanten Versorgungslandschaft in Bezug auf das ärztliche Personal, die Versorgungsstrukturen und Leistungsentwicklungen für die Innere Medizin und ihre Schwerpunkte zu analysieren.

Methoden

Es wurden verschiedene Datenquellen – u.a. der Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und des Statistischen Bundesamts – sowie strukturierte Qualitätsberichte der Krankenhäuser der Jahre 2010–2020 aufbereitet und deskriptiv für die Innere Medizin insgesamt und ihre Schwerpunkte dargestellt.

Ergebnisse

Im Jahr 2020 waren laut der Bundesärztekammer 58000 Internisten registriert, davon 45% (n=26,400) im stationären und 48% (n=28,000) im ambulanten Bereich tätig. Der Anteil weiblicher Mitarbeitender (2011: 32%, 2020: 40%) steigt an, ebenso der Jüngerer (<40J.; 2011: 15%, 2020: 18%), wie auch der Anteil der Mitarbeiter*innen in Teilzeit (2010: 15%, 2019: 29%) und im Angestelltenverhältnis beschäftigter Personen (2016: 2807, 2020: 4027). Der Anteil hausärztlicher Internisten an allen Hausärzten zeigte eine Steigung von rund 25% (bzw. 25,200) im Jahr 2013 auf über 30% (bzw. 29,300) im Jahr 2020.

Laut den strukturierten Qualitätsberichten waren im Jahr 2019 34% (n=166,000) der 494000 Krankenhausbetten der Inneren Medizin, und davon wiederum 33% (n= 54500) den verschiedenen Schwerpunkten zugeordnet. Die Bettenzahl pro Bevölkerung blieb von 2010–2017 sowohl für die Innere Medizin insgesamt als auch über alle Fachabteilungen nahezu unverändert.

Im Jahr 2019 wurden gut 7,2 Mio. (36%) der knapp 20 Mio. stationären Fälle in Abteilungen der Inneren Medizin behandelt. Von diesen entfielen 69% bzw. 5,0 Mio. auf die Allgemeine Innere Medizin mit einer durchschnittlichen Verweildauer von 6,9 Tagen. In Bezug auf die Schwerpunkte der Inneren Medizin waren die Zahlen der internistischen Krankenhausbetten pro 10000 Einwohner regional unterschiedlich: Die Bandbreite ging von z.B. 150 in Baden-Württemberg bis zu 256 in Bremen.

Diskussion

Der Anteil jüngerer, weiblicher und in Teilzeit sowie im Angestelltenverhältnis beschäftigter Ärzt*innen in der Inneren Medizin steigt, ebenso die Zahl hausärztlich tätiger Internisten. Die Entwicklungen der Inneren Medizin sind regional unterschiedlich und sollten bei Reformen im Gesundheitswesen berücksichtigt werden.

Kernaussagen

  • Der Anteil weiblicher (2011: 32%, 2020: 40%), jüngerer (<40J.; 2011: 15%, 2020: 18%), in Teilzeit (2010: 15%, 2019: 29%) und im Angestelltenverhältnis beschäftigter Mitarbeiter*innen (2016: 2807, 2020: 4027 Personen) steigt an.

  • Internistische Hausärzte stellten 2020 fast jeden dritten Hausarzt; es zeigte sich eine Steigung von rund 25% (bzw. 25,200) im Jahr 2013 auf über 30% (bzw. 29,300) im Jahr 2020.

  • In Bezug auf die Schwerpunkte der Inneren Medizin sind die Versorgungsstrukturen regional unterschiedlich.


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Abstract

Introduction

The aim of the project is to analyse the status of the inpatient and outpatient care landscape with regard to medical staff, care structures and performance developments for internal medicine and its specialities.

Methods

Various data sources were used, including the German Medical Association, the National Association of Statutory Health Insurance Physicians, the Federal Statistical Office and structured hospital quality reports.

Results

According to the German Medical Association, 58000 internists were registered in 2020, 45% (n=26,400) of whom worked in the inpatient sector and 48% (n=28,000) in the outpatient sector. The proportion of female, younger, part-time and salaried employees is increasing. The proportion of internists among all general practitioners rose from around 25% or 25,200 in 2013 to over 30% or 29,300 in 2020.

According to the structured quality reports, 34% (n=166000) of the 494000 hospital beds in 2019 were allocated to internal medicine and 33% of these (n= 54500) to the various specialties. The number of beds per population remained almost unchanged from 2010 to 2017, both for internal medicine as a whole and across all specialities.

In 2019, a good 7.2 million (36%) of the almost 20 million inpatient cases were treated in internal medicine departments. Of these, 69% or 5.0 million were in general internal medicine with an average length of stay of 6.9 days. In relation to general and specialized internal medicine, number of hospital beds, medical staff and cases differed from region to region.

Conclusions

The proportion of younger, female, part-time and salaried doctors in internal medicine is increasing. The development of internal medicine varies regionally, which should be taken into account when reforming the healthcare system.


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Einleitung

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) unterstützt bereits seit vielen Jahren eine bedarfsgerechte medizinische Versorgung mit gesicherter Qualität und hat das Konzept „Medizin vor Ökonomie“ im Rahmen des sogenannten „Ärzte-Codex“ in die breite Öffentlichkeit getragen [1]. Bei aktuellen Entwicklungen im Gesundheitswesen – darunter Krankenhausreform und -finanzierung, transsektorale Versorgungskonzepte oder Ambulantisierung – müssen deren Auswirkungen auf die Allgemeine Innere Medizin und ihre Schwerpunkte berücksichtigt werden. Hinzu kommen gesellschaftliche und demografische Veränderungen, die das Krankheitsspektrum, aber auch die ärztliche Personalstruktur verändern. Die DGIM hat daher entschieden, gemeinsam mit dem „Fachgebiet Management im Gesundheitswesen“ (FG MiG) der Technischen Universität Berlin eine Analyse des Status Quo und der Trends der letzten 10 Jahre in der Versorgungssituation der Inneren Medizin (IM) durchzuführen. Dabei erfolgten die Aufbereitung und Analysen der Daten durch das FG MiG, während die Interpretation und Schlussfolgerungen durch die DGIM erfolgten.


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Material und Methoden

Für die Analysen wurden Daten aus verschiedenen existierenden Statistiken herangezogen. Die Datenquellen und ihre für die Innere Medizin verwendeten Kennzahlen, sowohl für den stationären als auch den ambulanten Bereich, sind in [Tab. 1] zusammengefasst. Es wurden das letzte verfügbare Datenjahr (bis einschließlich 2020) und die vorherige Entwicklung über einen Zeitraum von 10 Jahren soweit wie möglich einbezogen.

Tab. 1 Verwendete Datenquellen.

Verwendete Datenquellen und deren Abdeckung und Besonderheiten (stationärer Bereich) Daten/Quelle

Kennzahlen im Bericht

Besonderheiten/Einschränkungen

(Ärztestatistik der Bundesärztekammer [3])

  • Jahre 2011–2020

  • Ärzte nach Facharzt/Spezialisierung (FA/SP) und Zusatz-Weiterbildungen

  • Feingliedrigere Unterscheidung der FA/SP möglich als mit den anderen Quellen

Krankenhaus-Statistik – Grunddaten der Krankenhäuser des Statistischen Bundesamtes [4]

  • Jahre 2010–2019/2017

  • Ärzte in Krankenhäusern nach FA/SP (Personen und Vollkräfte)

  • Aufgestellte Betten, Fälle und mittlere Verweildauer nach Fachabteilung

  • Seit 2018 Änderung der Erhebung der FA/SP und der Fachabteilungen: Zeitreihenbruch (aktuell: FA/SP nach (Muster-)Weiterbildungsordnung BÄK, Zuordnung Fachabteilungen nach § 301 SGB V)

  • Ausweisung der Vollkräfte erst seit 2018

  • Fälle werden inkl. Der internen Verlegungen erfasst: mehr Fälle und kürzere Verweildauer als bei Zählung nach Aufenthalt

Krankenhaus-Statistik – Tiefgegliederte Diagnosedaten der Krankenhaus-Patientinnen und -patienten des Statistischen Bundesamtes [5]

  • Jahre 2010–2019

  • Fälle und Belegungstage nach Hauptdiagnose und nach Fachabteilung

  • Seit 2018 Änderung der Erhebung der Fachabteilungen: Zeitreihenbruch (wie oben)

  • Bei internen Verlegungen werden Fälle der Fachabteilung mit dem längsten Aufenthalt zugeordnet (Zählung der Aufenthalte)

Strukturierte Qualitätsberichte (sQB) der Krankenhäuser nach § 136b SGB V via Datenbank Qualitätstransparenz der TUB

  • Jahre 2015–2019

  • Ärzte (Vollkräfte), Krankenhaus-Trägerschaft und -standort nach Fachabteilung

  • Fallzahlen nach Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS) nach Fachabteilung

  • Daten für 2019 wegen COVID-19 ggf. zu einem kleinen Teil noch fehlend

Datenveröffentlichung gem. § 21 KHEntgG des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK)

Datenlieferung DRG 2019 gruppiert nach 2020

  • Mittlere Verweildauer und mittlere PCCL nach Hauptdiagnose

  • Anteil an Fällen nach Altersgruppen, Krankenhausgröße und Trägerschaft nach Hauptdiagnose

  • Daten können nicht nach Fachabteilungen unterschieden werden: Es sind nur Aussagen zu Fällen/Diagnosen möglich, die häufig in der IM behandelt werden, aber direkte Vergleiche zwischen den (Sub-)Disziplinen sind nicht möglich.

Verwendete Datenquellen und deren Abdeckung und Besonderheiten (ambulanter Bereich) Daten/Quelle

Kennzahlen im Bericht

Besonderheiten/Einschränkungen

Bundesarztregister der Kassenärztlichen Bundesvereinigung [6]

  • Jahre 2013–2020
    > Anzahl Ärzte nach Facharzt/Spezialisierung (FA/SP) sowie Alter, Geschlecht und Anstellungsart
    > Versorgungsdichte
    > (zumindest übergeordnet) Differenzierung nach Anzahl der Ärzte vs. Anzahl der Vollzeit-Äquivalente (VZÄ)

  • Feingliedrigere Unterscheidung der FA/SP möglich als mit den anderen Quellen

KBV-Honorarbericht (KBV 2017)

  • TOP Behandlungsanlässe nach SP

  • Daten liegen nur für das 2. Quartal 2015 vor

KBV-Honorarbericht (KBV 2021a)

  • Abrechnungsstatistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung; Honorarbericht nach § 87c SGB V 1. Quartal 2013 bis 2. Quartal 2020; Stand Juli 2021
    > Anzahl Behandlungsfälle nach Quartal, SP und Bundesland

  • Feingliedrigere Unterscheidung der FA/SP möglich als mit den anderen Quellen

[Tab. 1], [Tab. 2], [Tab. 3] Im Bericht abgedeckte Versorgungsformen im Bereich der Schnittstelle ambulant-stationär und jeweilige Quellen-/Datenverfügbarkeit Versorgungsform nach SGB V

Quellen und verfügbare Daten

Besonderheiten/Einschränkungen

Medizinische Versorgungszentren (§ 95)

  • BAR der KBV > Jahre 2016–2020
    > Fachärztlich tätige Internisten nach FA/SP (Personen und Bedarfsplanungsgewichte)

  • MVZ-Statistik der KBV > Jahr 2019
    > Anzahl der MVZs mit fachärztlich tätigen Internisten

  • BAR der KBV: Ebene der Subdisziplinen nur für die angestellten, nicht die Vertragsärzte im MVZ (< 10%) ausgewiesen

  • MVZ-Statistik der KBV: Nur aktuelles Berichtsjahr verfügbar

Im Falle der Fachärzte in den Schwerpunkten wurde die Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer (BÄK) zur Eingruppierung der Qualifikation herangezogen. Für die Zuordnung der Krankenhaus-Abteilungen zu den Fachrichtungen wurden die Abteilungsschlüssel gemäß der Vereinbarung nach § 301 Abs. 3 SGB V verwendet. Hierbei sind die Schlüssel 100–900 der Inneren Medizin und ihren Subdisziplinen zugeordnet. Bei der Datenaufbereitung wurde zusätzlich die separat ausgewiesene Lungen- und Bronchialheilkunde (1400) der Pneumologie zugerechnet. Die Angiologie (3750) ist derzeit nur innerhalb der „sonstigen Fachabteilungen“ verortet. Daten zur Ärzteschaft in Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) liegen in den von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) veröffentlichten Statistiken vor. Hier wurden ausschließlich fachärztlich tätige Internisten berücksichtigt.

Auf die internistischen Abteilungen ohne Spezialisierung (100er-Schlüssel) und die Internisten ohne bzw. außerhalb der jeweils genannten Spezialisierungen wird in den Tabellen und Abbildungen unter den Bezeichnungen „Innere Medizin“ bzw. „IM (sonstige)“ verwiesen. Unter diesen sind auch jene Spezialisierungen bzw. Subdisziplinen enthalten, deren eigenständige Abbildung aufgrund der Datenstrukturen nicht möglich ist (etwa die Infektiologie).

Die Daten wurden aus den jeweiligen Quellen bezogen, auf Plausibilität geprüft und deskriptiv anhand von Tabellen und Abbildungen aufbereitet, etwa absolute und relative Häufigkeiten, die regionale Verteilung von Internisten und Patientenzahlen im Verhältnis zu den Einwohnern sowie zeitliche Trends. Die Datenverarbeitung und -visualisierung erfolgte mit Microsoft Excel und R (Version 4.3.1; Paket ggplot2: Version 3.4.3) [2].


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Ergebnisse

Im Folgenden werden die Ergebnisse im Hinblick auf ärztliches Personal, Versorgungsstrukturen und Leistungsentwicklungen, jeweils im stationären sowie ambulanten Bereich, dargestellt.

Ärztliches Personal

Von den 58155 bei der BÄK Ende 2020 registrierten ärztlich tätigen Internisten sind mit 26417 etwa 45% im stationären Bereich tätig [3]. In Bezug auf die Schwerpunkte schwanken die Anteile der stationär Tätigen zwischen 33% (922 von 2802) in der Nephrologie und 84% (140 von 166) in der Geriatrie ([Abb. 1]). Gegenüber 2011 gab es 2020 ca. 30% mehr Internisten in stationärer Tätigkeit und einen Zuwachs von 25% im ambulanten Bereich [3]. Bei den Ärztinnen betrug der Zuwachs der ärztlich Tätigen 60%: auf 23111 gegenüber 14405 im Jahr 2011, während es bei den Ärzten 12% sind – ein Anstieg von 31154 auf 35044.

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Abb. 1 Zahl der Internisten je nach Schwerpunkt (obere Abbildung) und ausgewählten Zusatz-Weiterbildungen (untere Abbildung), jeweils nach Tätigkeitsbereich im Jahr 2020. Abbildung nach Daten aus [3].

Für die Altersstruktur ([Abb. 2]) der Internistinnen und Internisten ergab sich durch diese Entwicklungen ein Anteil der unter 40-Jährigen von 18% (10143 von 58155) gegenüber 15% (6727 von 45559) im Jahr 2011 [3]. Die Anteile der 50- bis 59-, der 60- bis 65- und der über 65-Jährigen stiegen ebenfalls, sodass sich für die Gruppe der 40- bis 49-Jährigen ein Rückgang von 38% im Jahr 2011 (n=17184) auf 29% im Jahr 2020 (n=16598) zeigte. Die stationär Tätigen innerhalb der Inneren Medizin sind mit einem Anteil von 30% (7863 von 26417) der unter 30-Jährigen deutlich jünger als im niedergelassenen Bereich mit 3% bzw. 632 von 20516. Der Anteil an über 60-Jährigen ist im Mittel bei den Niedergelassenen mit 33% (6689 von 20516) deutlich höher als mit 12% (3164 von 26417) im stationären Bereich.

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Abb. 2 Altersstruktur und Ärztinnen-Anteil der ärztlich Tätigen: Entwicklungen innerhalb der Inneren Medizin (IM) im Vergleich zwischen 2011 und 2020, sowie alle Fachrichtungen für 2020, im Vergleich zur IM stationär und niedergelassen. Abbildung nach Daten aus [3].

Krankenhaus-Statistiken zeigten ([Abb. 3]), dass die Zahl der Vollzeit-Beschäftigten mit einem Facharzt der IM von 2010–2019 um gut 17% von 14715 auf 17283 anstieg und die Zahl der Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten im gleichen Zeitraum um 166% von 2665 auf 7080 [4].

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Abb. 3 Entwicklung der Zahl der in Krankenhäusern tätigen Internisten von 2010–2019 nach Vollzeit (VZ)-, Teilzeit (TZ)/geringfügig Beschäftigten und Belegärzten sowie Vollzeit-Äquivalenten (VZÄ) und Anteil der Teilzeit-/(geringfügig) Beschäftigten. Abbildung nach Daten aus [4].

Eine differenziertere Betrachtung der Internisten in der vertragsärztlichen Versorgung nach hausärztlichem und fachärztlichem Bereich zeigt, dass sich der Anteil von Internisten an allen Ärzten in der vertragsärztlichen Versorgung im Zeitverlauf von 2013 zu 2020 um 17,7% (25183 von 142660) auf 19,4% (29276 von 150850) erhöht hat. 2020 stellte die Gesamtheit der vertragsärztlich tätigen Internisten demnach rund jeden 5. Arzt in der vertragsärztlichen Versorgung. Der Anteil hausärztlicher Internisten an allen Hausärzten hat hingegen von rund 25% (n=13400) im Jahr 2013 auf über 30% (n=16700) im Jahr 2020 zugenommen. Damit stellten die internistischen Hausärzte 2020 fast jeden 3. Hausarzt. Die Anstellungsart internistischer Fachärzte in der vertragsärztlichen Versorgung unterlag zwischen 2016 und 2020 einem deutlichen Wandel ([Abb. 4]). So hat sich etwa die Anzahl der Internisten in Niederlassung im Zeitverlauf um 6,2% von 6883 auf 6456 verringert, während sich die Anzahl der in einer Einrichtung angestellten Internisten um 62% von 1762 auf 2800 erhöht hat. Der Anstieg jener Internisten, die in freier Praxis angestellt sind, war mit 17,4% von 1045 auf 1227 vergleichsweise moderat.

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Abb. 4 Anstellungsart internistischer Fachärzte von 2016–2020. Abbildung nach Daten aus [5].

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Struktur

Im letzten Jahr vor der Sars-CoV2-Pandemie (2019) waren in Abteilungen der Inneren Medizin im Jahresschnitt 166000 Betten aufgestellt, was ca. 1/3 der 494000 Betten der gesamten Medizin entspricht [4]. Die Bettenzahl pro Bevölkerung blieb von 2010–2017 sowohl für die IM insgesamt als auch über alle Fachabteilungen hinweg nahezu unverändert. Die Arztzahlen als Vollzeit-Äquivalente in den Krankenhaus-Abteilungen der Schwerpunkte und ihre Entwicklungen in den Jahren 2015–2019 sind in [Abb. 5] dargestellt.

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Abb. 5 Entwicklung der Ärztezahlen (Vollzeit-Äquivalente ohne Belegärzte) laut den strukturierten Qualitätsberichten in Krankenhaus-Abteilungen der internistischen Schwerpunkte (2015 entspricht 100%). Abbildung nach Daten aus [6].

Zwischen den Bundesländern variiert die Zahl der internistischen Betten pro 100000 Einwohner von 150 (Baden-Württemberg) bis 256 (Bremen), siehe [Tab. 2] [3] [7]. Bei der Interpretation der Daten ist zu beachten, dass die fachliche Zuordnung von Betten u.a. durch organisatorische Aspekte auf Ebene der Krankenhäuser beeinflusst ist und eine Darstellung der Kapazitäten nach Disziplinen daher nur näherungsweise möglich ist.

Tab. 2 Auf- und abgerundete Zahlen der Betten pro 100000 Einwohner in Krankenhaus-Abteilungen der Subdisziplinen, nach Bundesland (2019) (Destatis 2021a, 2021b). Abkürzungen: kA (keine Angaben), DE (Deutschland), BW (Baden Württemberg), BY (Bayern), BE (Berlin), BB (Brandenburg), HB (Bremen), HH (Hamburg), HE (Hessen), MV (Mecklenburg-Vorpommern), NI (Niedersachsen), NM (Nordrhein-Westfalen), RP (Rheinland-Pfalz), SL (Saarland), SN (Sachsen), ST (Sachsen-Anhalt), SH (Schleswig-Holstein), TH (Thüringen).

DE

BW

BY

BE

BB

HB

HH

HE

MV

NI

NW

RP

SL

SN

ST

SH

TH

Innere Medizin

134

113

110

73

122

136

69

133

194

128

157

172

132

148

187

125

209

Geriatrie

22

2

11

46

48

51

65

35

kA

7

31

12

28

15

17

43

32

Kardiologie

18

13

23

34

14

17

34

11

5

16

22

9

37

17

12

14

kA

Nephrologie

3

2

4

6

2

5

6

3

kA

2

2

1

8

1

1

1

kA

Hämatologie/Onkologie

6

7

6

12

9

23

9

5

6

5

7

1

8

4

3

6

kA

Endokrinologie

1

1

1

0

0

kA

kA

1

kA

kA

1

kA

kA

1

1

kA

kA

Gastroenterologie

9

7

14

24

6

7

17

5

kA

7

10

6

kA

6

3

2

kA

Pneumologie

7

5

8

13

10

12

12

5

kA

3

9

2

7

5

8

7

kA

Rheumatologie

1

0

2

1

3

4

2

1

kA

0

3

1

3

0

4

1

kA

IM gesamt

201

150

179

209

214

255

214

199

205

168

242

204

223

197

236

199

241

Medizin gesamt

594

500

579

562

603

750

692

576

634

518

657

597

687

633

686

543

738

Aus den strukturierten Qualitätsberichten (sQBs) ist die Verteilung der Abteilungen nach Trägerschaft verfügbar. Hier teilen sich die internistischen Abteilungen zu 43% auf öffentliche, zu 40% auf freigemeinnützige und zu 17% auf private Träger auf ([Abb. 6]). Besonders häufig bei den öffentlichen Trägern vertreten sind die Nephrologie (59%) und die Endokrinologie (57%). Bei den freigemeinnützigen sind es die Geriatrie und die Rheumatologie – mit ca. 50% der Abteilungen – und 30% der Angiologie bei den privaten Trägern.

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Abb. 6 Krankenhaus-Abteilungen internistischer Schwerpunkte und der Inneren Medizin (IM) gesamt, nach Trägerschaft (Anzahl und prozentuale Verteilung) für das Jahr 2019 laut den strukturierten Qualitätsberichten. Abbildung nach Daten aus [6].

Für die ambulanten Versorgungsstrukturen prägen strukturell MVZs die Entwicklung. MVZs sind nach § 95 SGB V ärztlich geleitete Einrichtungen, die an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmen. Diesen werden in diesem Kapitel die Polikliniken nach § 400 Abs. 2 SGB V gleichgesetzt. 2019 waren 3539 MVZs zugelassen. An 16,8% von ihnen (n=596) waren Internisten vertreten [7]. Damit stellen die Internisten mit einem Anteil von knapp 17% aller MVZs die dritthäufigste Fachgruppe dar, nach der Chirurgie bzw. Orthopädie (28%; n=990) und den Hausärzten (40%; n=1420).

Hinsichtlich der Ärzteschaft waren 2020 insgesamt 265 Vertragsärzte und 2799 angestellte Ärzte der IM in MVZs tätig [5]. Wie auch im gesamten ambulanten Bereich ist der Zuwachs von 53% von 2003 auf 3065 Ärzte zwischen 2016 und 2020 nahezu ausschließlich auf eine Zunahme der angestellten Ärzte zurückzuführen. Vertragsärzte machten 2020 einen Anteil von 8,6% (n=265) der Internisten in MVZs aus, während es 2016 noch ca. 14% (n=275) waren.


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Leistung

Im Jahr 2019 wurden 36% (7,2 Mio.) der knapp 20 Mio. stationären Fälle in Abteilungen der Inneren Medizin behandelt, siehe [Tab. 3] [5]. Von diesen entfielen mit ca. 5,0 Mio. 69% auf die Allgemeine IM und z.B. mit ca. 920000 Fällen 13% auf die Kardiologie sowie rund 5% (390000 bzw. 333000) je auf die Gastroenterologie und Geriatrie. Die durchschnittliche Verweildauer betrug dabei 6,9 Tage. Bei den Schwerpunkten der IM war die mittlere Verweildauer in der Geriatrie mit 18,7 Tagen am längsten, während die Spanne ansonsten zwischen 5,6 Tagen (Kardiologie) und 8,7 Tagen (Nephrologie) lag. Besonders häufig sind die Uniklinika und Maximalversorger in der Hämatologie/Onkologie, Endokrinologie und Nephrologie vertreten. Bei letzterer werden lediglich 40% (34800 von 85800) der Fälle in Abteilungen außerhalb von Unikliniken und Maximalversorgern behandelt.

Tab. 3 Fälle, Belegungstage und mittlere Verweildauer (in Tagen) der internistischen Schwerpunkte im Jahr 2019. Daten aus [4].

(Sub-) Disziplin

Fälle

Belegungstage

Verweildauer

Anzahl

Anteil IM

Anzahl

Anteil IM

Innere Medizin

4982798

69,1%

31275130

63,1%

6,3

Geriatrie

330123

4,6%

6184654

12,5%

18,7

Kardiologie

917979

12,7%

5178306

10,4%

5,6

Nephrologie

82664

1,1%

718840

1,4%

8,7

Hämatologie/Onkologie

207804

2,9%

1708175

3,4%

8,2

Endokrinologie

18212

0,3%

144856

0,3%

8,0

Gastroenterologie

392791

5,4%

2416604

4,9%

6,2

Pneumologie

235876

3,3%

1634952

3,3%

6,9

Rheumatologie

43860

0,6%

331945

0,7%

6,9

IM gesamt

7212107

100%

49593462

100%

6,9

Medizin gesamt

19855784

142882556

7,2

Die Kennzahlen „Fälle pro Bevölkerung“, „Belegungstage pro Bevölkerung“, „Betten pro Bevölkerung“ und „Bettennutzungsgrad“ haben sich für die IM von 2010–2019 kaum verändert. Demgegenüber hat sich die mittlere Verweildauer um zuletzt ca. 9% auf 6,9 Tage reduziert, während sich die Fallzahlen um etwa diesen Wert erhöht haben.

Mit Ausnahme der Endokrinologie sind die Fallzahlen seit 2010 überall gestiegen. Die Geriatrie hatte mit einer Zunahme der Fallzahlen von 55% das größte relative Wachstum der Schwerpunkte, deren Fallzahlen ansonsten nur zwischen 4 und 25% zunahmen ([Abb. 7]) [4]. Für die Fallzahlen der Angiologie ergibt sich aus den sQBs eine Abnahme um 37% von 2015 auf 2019, nachdem der Rückgang zwischenzeitlich 46% betragen hatte. Die Zahlen der Ermächtigungen für verschiedene Schwerpunkte der IM sind zwischen 2016 und 2020 deutlich zurückgegangen ([Abb. 8]).

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Abb. 7 Entwicklung der Fallzahlen pro Bevölkerung in Krankenhaus-Abteilungen der internistischen Schwerpunkte. 100% entsprechen den Zahlen von 2010. Abbildung nach Daten aus [4].
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Abb. 8 Prozentuale Veränderungen der Zahl der Ermächtigten für verschiedene internistische Schwerpunkte über die Zeit, in Bezug auf das Jahr 2016 (KBV 2020).

Vor dem Hintergrund der auf Länderebene erfolgenden Krankenhaus-Planung sind die großen Unterschiede bei einzelnen Schwerpunkten der Inneren Medizin in Bezug auf die Anzahl der Krankenhausbetten ([Abb. 9]), die Zahl der Ärzte ([Abb. 10]) sowie der Fälle ([Abb. 11]) bemerkenswert.

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Abb. 9 Standorte der Krankenhaus-Abteilungen (jeder Standort entspricht einem Punkt auf der Karte) der Inneren Medizin nach Abteilungsschlüsseln gemäß den strukturierten Qualitätsberichten für das Jahr 2019. Abbildung nach Daten aus [6].
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Abb. 10 a, b Verteilung von Fachinternisten (Bedarfsplanungsgewichte) pro 1 Million Einwohner nach Bundesländern bzw. Raumordnungsregionen im Jahr 2012 laut KBV (die Zahlen in den farbigen Legenden entsprechen den Bedarfsplanungsgewichten je Region, geteilt durch die Einwohner je Region, multipliziert mit 1 Mio.).
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Abb. 11 a, b Regionale Verteilung der stationären Fallzahlen pro 100000 Einwohner je Schwerpunkte im Jahr 2019 gemäß den strukturierten Qualitätsberichten (die Zahlen in den farbigen Legenden entsprechen den Patientenzahlen je Region, geteilt durch die Einwohner je Region, multipliziert mit 100000). Abbildung nach Daten aus [6].

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Diskussion

In dieser Evaluierung wurden verschiedene Datensätze zusammengetragen, um eine Analyse von Struktur, Personalentwicklung und Trends in einzelnen Schwerpunkten der Inneren Medizin in Deutschland durchzuführen. Auf der einen Seite verschafft eine solche Datenanalyse einen Eindruck über die derzeitige Versorgungssituation in der Inneren Medizin, andererseits sind wesentliche Limitationen dieser Vorgehensweise, dass Datensätze und ihre Kodierungen eine unterschiedliche Herkunft haben.

Die Innere Medizin durchlebt einen Wandel in der Beschäftigungsstruktur. Es zeigt sich, dass der Anteil jüngerer Ärzte und der Anteil an Ärztinnen in der Inneren Medizin steigt. Die absolute Zahl nimmt auf Grund der steigenden Teilzeitbeschäftigung zu, im Vollzeit-Äquivalent ist sie jedoch nahezu gleichbleibend.

Jeder 5. Arzt in der vertragsärztlichen Versorgung ist ein Internist – und die Zahl der hausärztlich tätigen Internisten steigt. Dies muss bei der politischen Diskussion um eine flächendeckende hausärztliche Versorgung berücksichtigt werden und kann auch für eine mögliche transsektorale Gestaltung in hausärztlichen Praxen oder „Primärversorgungszentren“, die derzeit in Diskussion sind, wichtig werden.

Bei der Versorgung zeigen sich große Unterschiede für einzelne Schwerpunkte in den Regionen, die bei einer regionalen bzw. länderbezogenen Bedarfsermittlung und Strukturierung von Krankenhäusern berücksichtigt werden sollten. Ca. 16% (1,1 Mio.) aller Fälle in der Inneren Medizin werden derzeit von Universitätsklinika und Maximalversorgern behandelt, die dem durch die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung empfohlenen Level III der Krankenhausreform entsprechen. Es zeigt sich aber auch, dass einzelne Schwerpunkte – wie z.B. Rheumatologie, Angiologie und Endokrinologie/Diabetologie – in ihren Entwicklungen rückläufig oder „gefährdet“ sind. Dies hat nicht nur für die Versorgung Implikationen, sondern auch für Weiterbildung, Lehre und Forschung. Daher fordert die DGIM, dass die Weiterentwicklung aller Schwerpunkte der Inneren Medizin sichergestellt werden muss.

Die Geriatrie ist ein „wachsendes“ Fach, welches kaum ambulant angeboten wird. Die Angiologie fehlt zumindest im Plan für NRW bei den Leistungsgruppen – und auch in dem des Bundes. Deshalb fordert die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin für die Angiologie eine separate Leistungsgruppe; letzteres gilt auch für den neuen internistischen Schwerpunkt Infektiologie. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass angiologische und infektiologische Leistungen auch in anderen Disziplinen außerhalb der Inneren Medizin angeboten werden (z.B. in Radiologie, Chirurgie, Intensivmedizin oder Kinderheilkunde).

Die Versorgungslandschaft der Inneren Medizin ist durch große regionale Unterschiede gekennzeichnet. Es drängt sich der Eindruck auf, dass Leistungen bzw. Fallzahlen wesentlich durch bestehende Strukturen bestimmt werden. Da stattdessen eine bedarfsorientierte Versorgung angestrebt wird, sind weitere Analysen zum sogenannten „medizinischen Bedarf“ und entsprechende Modellierungen zu transsektoralen Versorgungspfaden notwendig. Hierfür müssen Instrumente entwickelt werden, die einen medizinischen Bedarf in einer Region, unabhängig von bestehenden Strukturen, identifizieren und messen können.


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Interessenskonflikt

Die Autorinnen/Autoren geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.


Korrespondenzadresse

Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland
Medizinische Klinik I Universitätsklinikum Aachen
Pauwelsstr 30
52041 Aachen
Deutschland   

Publication History

Article published online:
26 March 2025

© 2025. The Author(s). This is an open access article published by Thieme under the terms of the Creative Commons Attribution-NonDerivative-NonCommercial-License, permitting copying and reproduction so long as the original work is given appropriate credit. Contents may not be used for commercial purposes, or adapted, remixed, transformed or built upon. (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/).

Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany


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Abb. 1 Zahl der Internisten je nach Schwerpunkt (obere Abbildung) und ausgewählten Zusatz-Weiterbildungen (untere Abbildung), jeweils nach Tätigkeitsbereich im Jahr 2020. Abbildung nach Daten aus [3].
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Abb. 2 Altersstruktur und Ärztinnen-Anteil der ärztlich Tätigen: Entwicklungen innerhalb der Inneren Medizin (IM) im Vergleich zwischen 2011 und 2020, sowie alle Fachrichtungen für 2020, im Vergleich zur IM stationär und niedergelassen. Abbildung nach Daten aus [3].
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Abb. 3 Entwicklung der Zahl der in Krankenhäusern tätigen Internisten von 2010–2019 nach Vollzeit (VZ)-, Teilzeit (TZ)/geringfügig Beschäftigten und Belegärzten sowie Vollzeit-Äquivalenten (VZÄ) und Anteil der Teilzeit-/(geringfügig) Beschäftigten. Abbildung nach Daten aus [4].
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Abb. 4 Anstellungsart internistischer Fachärzte von 2016–2020. Abbildung nach Daten aus [5].
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Abb. 5 Entwicklung der Ärztezahlen (Vollzeit-Äquivalente ohne Belegärzte) laut den strukturierten Qualitätsberichten in Krankenhaus-Abteilungen der internistischen Schwerpunkte (2015 entspricht 100%). Abbildung nach Daten aus [6].
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Abb. 6 Krankenhaus-Abteilungen internistischer Schwerpunkte und der Inneren Medizin (IM) gesamt, nach Trägerschaft (Anzahl und prozentuale Verteilung) für das Jahr 2019 laut den strukturierten Qualitätsberichten. Abbildung nach Daten aus [6].
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Abb. 7 Entwicklung der Fallzahlen pro Bevölkerung in Krankenhaus-Abteilungen der internistischen Schwerpunkte. 100% entsprechen den Zahlen von 2010. Abbildung nach Daten aus [4].
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Abb. 8 Prozentuale Veränderungen der Zahl der Ermächtigten für verschiedene internistische Schwerpunkte über die Zeit, in Bezug auf das Jahr 2016 (KBV 2020).
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Abb. 9 Standorte der Krankenhaus-Abteilungen (jeder Standort entspricht einem Punkt auf der Karte) der Inneren Medizin nach Abteilungsschlüsseln gemäß den strukturierten Qualitätsberichten für das Jahr 2019. Abbildung nach Daten aus [6].
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Abb. 10 a, b Verteilung von Fachinternisten (Bedarfsplanungsgewichte) pro 1 Million Einwohner nach Bundesländern bzw. Raumordnungsregionen im Jahr 2012 laut KBV (die Zahlen in den farbigen Legenden entsprechen den Bedarfsplanungsgewichten je Region, geteilt durch die Einwohner je Region, multipliziert mit 1 Mio.).
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Abb. 11 a, b Regionale Verteilung der stationären Fallzahlen pro 100000 Einwohner je Schwerpunkte im Jahr 2019 gemäß den strukturierten Qualitätsberichten (die Zahlen in den farbigen Legenden entsprechen den Patientenzahlen je Region, geteilt durch die Einwohner je Region, multipliziert mit 100000). Abbildung nach Daten aus [6].