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DOI: 10.1055/a-1545-6441
Autismus: Darm könnte eine Rolle spielen

Eine zu schwache Aktivität bestimmter Darmbakterien könnte die Hirnentwicklung negativ beeinflussen und so das Risiko für Autismus erhöhen. Dies berichten Forscherinnen/Forscher um den Erstautor Wan und sehen an dieser Stelle großes Potenzial für die Entwicklung neuer Therapieansätze. In ihrer Studie untersuchten sie die Stuhlproben von 146 Kindern, von denen 50 % unter einer Autismus-Spektrum-Störung litten. Erkrankte Kinder zeigten ein spezielles Muster der Darmbesiedlung, sodass eine therapeutische Veränderung des Mikrobioms – nach Meinung der Arbeitsgruppe – das Autismus-Risiko beeinflussen könne. [AS]
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Article published online:
20 October 2021
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