Radiologie up2date 2018; 18(02): 155-168
DOI: 10.1055/a-0578-5309
Pulmonale und kardiovaskuläre Radiologie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Periphere MR-Angiografie

Peripheral MRA
Harald Kramer
,
Karl-Friedrich Kreitner
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Publication Date:
29 June 2018 (online)

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Zusammenfassung

In der Diagnostik der peripheren AVK gilt die digitale Subtraktionsangiografie (DSA) immer noch als Referenzstandard. Alternativ stehen Sonografie, CTA und MRA zur Verfügung. Die im Folgenden vorgestellte MRA bietet ein breites Portfolio an verschiedenen Techniken und kommt damit für verschiedene Anwendungsmöglichkeiten infrage.

Kernaussagen
  • Seit der Einführung der kontrastmittelverstärkten MRA entwickelten sich viele verschiedene Techniken, von denen einige bis heute verwendet werden. Alle bieten eine diagnostische Bildqualität, manche haben allerdings Nachteile wie eine lange Akquisitionszeit, die zu venösen Überlagerungen führen kann, oder eine eingeschränkte räumliche Auflösung.

  • Die Einführung spezieller Datenakquisitionstechniken sowie optimierter Kontrastmittel sind ein großer Fortschritt für die MRA.

  • Andere Verfahren wie die CTA oder der Doppler-Ultraschall sind in speziellen Gefäßregionen oder bei speziellen Fragen überlegen, die MRA bietet jedoch durch ihr breites Portfolio an verschiedenen Techniken die breiteste Anwendungsmöglichkeit.

  • Eine MRA-Untersuchung kann sowohl an die klinische Fragestellung als auch an den Zustand des Patienten perfekt angepasst werden.