DO - Deutsche Zeitschrift für Osteopathie 2010; 8(03): 16-21
DOI: 10.1055/s-0030-1254407
Focus
Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Stuttgart

Entwicklung des Viszerokraniums

Rob Kwakman
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Publication Date:
20 July 2010 (online)

Beim Durchforsten der Raum-Zeit-Beziehungen embryologischer Vorgänge im Körper stellen sich immer wieder Fragen nach dem Henne-oder-Ei-Prinzip. Ist zuerst die Form da und folgt darauf eine Funktion oder entsteht eine Form aufgrund einer Funktion? Lösen epigenetische Prozesse eine Genantwort aus oder schafft eine Genexpression eine epigenetische Antwort? Sind Gene proaktiv oder reaktiv? Wirken die vorhandenen Kräfte eher von innen oder von außen? Diese Fragen beschäftigen uns auch im Hinblick auf die Entwicklung des Viszerokraniums.

Der Artikel beschreibt die Faktoren, die die Raumentwicklung des Gesichtsschädels beeinflussen und jene, die laut aktueller Forschung ganz spezifisch für das Gesichtswachstum zuständig sind. Gesondert geht der Beitrag auf die funktionellen Matrices ein, die laut Sperber Einfluss auf das Schädelwachstum haben [8]. Die abschließenden klinischen Folgerungen fassen die wichtigsten Erkenntnisse zusammen.

 
  • Literatur

  • 1 Bergsmann O, Bergsmann R. Projektionssyndrome. Wien: Facultas; 1997
  • 2 Bohm HD. In: Lee P. Interface. Portland: Stillness Press; 2005
  • 3 Enlow DH. Handbook of fascial growth. Philadelphia: W.B. Saunders; 1975
  • 4 Klessen H. (Kursskript). Engelport 2008;
  • 5 Meyer U, Meyer T, Jones DB. No mechanical role for vinculin in strain transduction in primary bovine osteclasts. Biochem Cell Biol 1997; 75: 81-87
  • 6 Oschmann JL. Energiemedizin. München: Urban und Fischer; 2009
  • 7 Sheldrake R. Das schöpferische Universum. München: Nymphenburger; 2008
  • 8 Sperber GH. Embryologie des Kopfes. Berlin: Quintessenz; 1992
  • 9 den Berg F Van. Angewandte Physiologie 1: Das Bindegewebe des Bewegungsapparates verstehen und beeinflussen: Bd 1. Stuttgart: Thieme Verlag; 1999