Gastroenterologie in Praxis und Alltag

Die Anforderungen, die täglich an den Arzt gestellt werden, der Patienten mit gastroenterologischen Erkrankungen und Symptomen betreut, erfordern regelmäßige Fortbildung. Diese ist aber bei der hohen Beanspruchung jedes einzelnen Arztes nicht immer möglich, und vielen Kollegen erscheinen Fahrten zu den vielerorts angebotenen kurzen nachmittäglichen Fortbildungsveranstaltungen ein zu hoher zeitlicher Aufwand zu sein.

Mit der Einrichtung des Lüneburger Gastroenterologischen Seminars der Falk Foundation e. V. ist die Möglichkeit geschaffen worden, sich über ein verlängertes Wochenende hin in kompakter Form auf einer Reihe von Gebieten der Gastroenterologie auf den neuesten Stand zu bringen und gleichzeitig Tipps und Tricks für die Praxis bzw. den klinischen Alltag mitzunehmen.

Neben den Erkrankungen von Ösophagus, Magen und Dünn-/Dickdarm sowie Leber wurde diesmal ein besonderes Gewicht auf die aktuelle gastroenterologische Onkologie gelegt. Unverändert wird der endoskopischen Diagnostik und Therapie gastroenterologischer Erkrankungen ein bevorzugter Platz im Programm eingeräumt.

Das Besondere auch dieses II. Lüneburger Gastroenterologischen Seminars ist, dass es sich bei den insgesamt 28 Beiträgen in diesem Supplementheft der Deutschen Medizinischen Wochenschrift nicht nur um einfache Wiedergaben der Vorträge handelt, sondern um Übersichtsartikel zur jeweiligen Thematik, die nach den Richtlinien für Autoren der Zeitschrift knapp und prägnant verfasst und anschließend „peer-reviewed” wurden, d. h. sie wurden jeweils mindestens zwei Gutachtern vorgelegt, die ebenfalls Experten auf dem jeweiligen Gebiet sind. Was den Teilnehmern des Seminars, aber auch allen Lesern der Deutschen Medizinischen Wochenschrift nun vorliegt, sind sorgfältig abgewogene Antworten auf viele Fragen der Gastroenterologie.

Auch in diesem Jahr hoffen wir, Ihnen mit diesen Beiträgen interessante Informationen für Ihre Tätigkeit in Klinik und Praxis zu geben und Anreiz zu bieten, bei dem nächsten Seminar in Lüneburg selbst anwesend zu sein.