Dtsch Med Wochenschr 2015; 140(21): 1565
DOI: 10.1055/s-0041-107690
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Keine Zeit verlieren

Anna Nicoline Wolter
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Publication Date:
21 October 2015 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

passend zum Weltschlaganfall-Tag am 29. Oktober widmet sich das Dossier in dieser Ausgabe dem Apoplex und der vaskulären Demenz (S. 1582). Unter anderem geht es dabei um die Frage, wie ein akuter ischämischer Schlaganfall am besten versorgt wird. Hierbei ist vor allem eines wichtig: Es muss schnell gehen – denn „Zeit ist Hirn“. Oftmals kommt es aber zu gefährlichen Zeitverzögerungen, wenn Ersthelfer die Symptome nicht richtig erkennen und falsch handeln. Deshalb steht der diesjährige Weltschlaganfall-Tag auch unter dem Motto „Sicher und mobil – richtig handeln nach Schlaganfall.“

Eile ist auch geboten, wenn ein Patient mit akuten Bauchschmerzen in die Notaufnahme kommt. Hier geht der erste Griff meist zum Ultraschallgerät. Dem versierten Arzt gelingt es so, rasch die Anzahl möglicher Differenzialdiagnosen zu reduzieren und im besten Fall die richtige Diagnose zu stellen. Für den Anfänger ist dies keine so leichte Aufgabe. Deshalb gibt das „So wird’s gemacht“ praktische Tipps für den Einstieg in die Notfallsonografie (S. 1606).

Auch bei einem akuten Gichtanfall sollte es schnell gehen, denn eine frühzeitige Therapie innerhalb der ersten 12–24 Stunden bietet die besten Erfolgsaussichten. Mehr über die entzündliche Gelenkerkrankung erfahren Sie im CME-Beitrag auf S. 1615.

Ihre
Anna Wolter