Sprache · Stimme · Gehör 2016; 40(01): 15-20
DOI: 10.1055/s-0041-103296
Schwerpunktthema
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Möglichkeiten und Grenzen der Intelligenzdiagnostik mit den Wechsler-Skalen

Diagnosis of Intelligence with the Wechsler Scales: Possibilities and Limitations
J.-K. Rißling
1   Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen
,
F. Petermann
1   Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen
,
J. Melzer
1   Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen
,
M. Daseking
1   Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation der Universität Bremen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
04. April 2016 (online)

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Zusammenfassung

Die Intelligenz bildet für viele Fragestellungen ein wichtiges Bezugsmaß, und der IQ wird als wichtiger Ankerwert in der Diagnostik verschiedener Störungsbilder verlangt. Intelligenztests, die auf dem Intelligenzkonzept nach Wechsler beruhen, gehören zu den am häufigsten in der Praxis eingesetzten Verfahren. Der vorliegende Beitrag gibt hierüber einen Überblick und stellt verschiedene Verfahren für das Vor-, Grundschul-, Jugend- und Erwachsenenalter gegenüber. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen der Intelligenzdiagnostik bei expressiven und rezeptiven Sprachdefiziten diskutiert.

Abstract

Intelligence is an important reference factor in many issues and IQ values are absolutely essential and required in the diagnostics of various disorders. The most commonly used methods in practice are intelligence tests based on the concept of intelligence according to Wechsler. In this paper, an overview of his concept of intelligence is given and various methods for assessing intelligence in preschool and primary school age, adolescence and adulthood are compared. The possibilities and limitations of intelligence diagnostics associated with expressive and receptive language deficits are discussed.