PiD - Psychotherapie im Dialog 2015; 16(02): 76-79
DOI: 10.1055/s-0041-101060
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Angststörungen und Emotionsregulierung

Neurobiologie und Bedeutung der frontalen Inhibition
Cora Stefanie Weber
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Publikationsdatum:
11. Juni 2015 (online)

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Die Ätiologie von Angststörungen ist multifaktoriell. Die ­Wissenschaft liefert Hinweise auf eine Dysfunktion des präfrontalen Kortex mit fehlender Inhibition von subkortikalen Angstkreisläufen und damit erhöhter Angstbereitschaft. Zuständige Hirnregion ist v. a. das Limbische System mit Amygdala u. a. Die Herzratenvariabilität als Indikator vagaler kardialer Aktivität ist nach dem ­neuroviszeralen Integrationsmodell ( [Thayer & Lane 2000] ) mit der frontalen ­inhibitorischen Funktion assoziiert.