In den letzten 20 Jahren konnte sich die optische Kohärenztomografie (OCT) zur wichtigsten
Technik für die Diagnostik von Netzhauterkrankungen entwickeln und hat die Makuladiagnostik
revolutioniert. Die OCT wurde 1991 erstmals vorgestellt und 1995 in die klinische
Diagnostik eingeführt. Seither hat die OCT das Verständnis über Pathogenese und Verlauf
von Netzhauterkrankungen umfassend erweitert. Seit 2007 hat die Spectral-Domain-OCT
Technik (SD-OCT; verschiedene Hersteller) die vorherige Time-Domain-OCT-Technik (TD-OCT;
Stratus OCT, Carl Zeiss Meditec, Deutschland) aufgrund der deutlich höheren Bildqualität
infolge von erheblich höheren Scangeschwindigkeiten und besserer Bildverarbeitung
abgelöst. Die TD-OCT sollte wegen der deutlich geringeren Auflösung heute nicht mehr
verwendet werden.