Klin Monbl Augenheilkd 2013; 230(7): 675
DOI: 10.1055/s-0033-1350616
150 Jahre KliMo – gestern und heute
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Highlights heute Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde

G. K. Lang
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Publication Date:
22 July 2013 (online)

„Poppers-Makulopathie“

(M. Pahlitzsch, S. Draghci, B. M. Merinfhar. Augenklinik am Wittenbergplatz, Berlin)

Poppers (Plural von englisch to pop „knallen“) ist eine Slang-Sammelbezeichnung für eine Gruppe flüssiger und kurzzeitig wirksamer Drogen. Der Name rührt von dem Geräusch des Öffnens (Knallen) der Glasampullen (zur Inhalation bei Angina pectoris) her, in denen die Substanzen früher erhältlich gewesen sind. Poppers besteht aus Amylnitrit, Isopropylnitrit, Cyclohexylnitrit oder Mischungen daraus. Sie haben eine stark gefäßerweiternde Wirkung (Vasodilatation). Poppers haben einen charakteristischen chemischen Geruch, der entfernt an Chloroform erinnert. Durch Kontakt mit Luftsauerstoff werden Poppers relativ rasch zersetzt, was durch einen intensiven, stechenden Geruch feststellbar ist.


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