ergopraxis 2012; 5(05): 45
DOI: 10.1055/s-0032-1313827
fortbildungszentrum
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Agaplesion Akademie Heidelberg – Was bietet die ...?

Sabine Schmidt

Subject Editor:
Further Information

Publication History

Publication Date:
11 May 2012 (online)

 

Für Ergotherapeuten, die in der geriatrischen Rehabilitation arbeiten, stellt die Agaplesion Akademie Heidelberg ein umfangreiches interdisziplinäres Fortbildungsangebot bereit.


#
Steckbrief

Wo?

Agaplesion Akademie Heidelberg
Rohrbacher Straße 149
69126 Heidelberg
Tel.: 062 21/319 16 31
Fax: 062 21/319 16 35
E-Mail: info@agaplesion-akademie.de
www.agaplesion-akademie.de

Wer?

Die Akademie entstand 1995 als „Akademie für Fort- und Weiterbildung am Bethanien-Krankenhaus Heidelberg - Geriatrisches Zentrum“ aus Fördermitteln von Bund und Ländern. Almut Nollert leitet sie seit 2006.

Fachbereich?

Geriatrie, Rehabilitation, Orthopädie, Neurologie, Management im Gesundheitswesen

Kursangebot?

Interdisziplinäres Kursangebot in den Bereichen Medizin, Pflege, Therapie, Psychologie, Sozialwesen, Verwaltung und Führungsaufgaben.

Interessant für Ergotherapeuten: Biografiearbeit, Kommunikation mit Demenzkranken, Integrative Validation nach Richard, Spiegeltherapie und mentales Training bei chronischen Schmerzen, aber auch Klassiker wie Bobath-Therapie, Affolter oder ein Basislehrgang Gerontopsychiatrie.

Dozenten?

Ergo- und Physiotherapeuten, Logopäden und Sprachwissenschaftler, Ärzte, Sozialwissenschaftler, Psychologen, Trainer für Personal- und Organisationsentwicklung

Highlight

Das Seminar „Spiegeltherapie und mentales Training bei chronischen Schmerzen“ erweitert ergotherapeutische Kompetenzen in Orthopädie und Neurologie. Die Behandlung chronischer Schmerzen hat sich aufgrund von Erkenntnissen aus Hirnforschung und Neurophysiologie weiterentwickelt. Spiegeltherapie und mentales Training gelten als Therapiemethoden mit deutlichem Effekt auf die Schmerzsymptomatik. Sie sind leicht in der ergotherapeutischen Praxis anzuwenden.

Kursleiter Matthias Tomczak vermittelt zunächst neurophysiologische Grundlagen. Aufbauend lernen die Teilnehmer die beiden Therapiemethoden kennen und erproben sie anhand der Krankheitsbilder „Amputation“, „CRPS“, und „postoperative Sensibilitätsstörung“. Patientendemonstrationen und eigenständiges Arbeiten mit dem Spiegel unterstützen den Lernprozess. Die Teilnehmer lernen Instrumente kennen, um den Erfolg der Behandlung zu beurteilen. Wer möchte, kann sich nach dem Kurs in ein Spiegeltherapeutenverzeichnis eintragen lassen.

Fazit

Ein Tagesseminar mit praxisnahem Einblick in zwei moderne evidenzbasierte Therapieverfahren.


#
#
#