Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2012; 6(2): 83-93
DOI: 10.1055/s-0031-1298350
Allgemeine Chirurgie
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Prinzipien der minimalinvasiven Chirurgie bei Hernien

Teil 1
F. Köckerling
1   Vivantes Klinikum Spandau, Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie, Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie, Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie, Berlin
,
D. Jacob
1   Vivantes Klinikum Spandau, Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie, Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie, Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie, Berlin
,
S. Grund
1   Vivantes Klinikum Spandau, Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie, Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie, Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie, Berlin
,
C. Schug-Paß
1   Vivantes Klinikum Spandau, Klinik für Chirurgie – Visceral- und Gefäßchirurgie, Zentrum für Minimal Invasive Chirurgie, Zentrum für Adipositas- und metabolische Chirurgie, Berlin
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Publication Date:
28 March 2012 (online)

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In Deutschland werden derzeit jährlich 275 000 Leistenbrüche und knapp 100 000 Bauchwandbrüche versorgt. Leider sind trotz der Häufigkeit hernienchirurgischer Eingriffe die Ergebnisse alles andere als zufriedenstellend. In Deutschland liegen sowohl die Rezidivraten als auch die Raten an chronischen Leistenschmerzen nach Leistenbruchoperationen bei über 10 %.

Die laparoskopische Versorgung von Bauchwandbrüchen ist durch signifikant geringere Wundinfektionsraten gekennzeichnet als das offen chirurgische Vorgehen, darüber hinaus sind Blutungskomplikationen und Mesh-Infektionen seltener. Bei der laparoskopischen Technik besteht jedoch ein höheres Risiko für Darmverletzungen.