Ernährung & Medizin 2009; 24(2): 63-67
DOI: 10.1055/s-0029-1233322
Wissen
© Hippokrates Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Histaminintoleranz und Glutamatunverträglichkeit

Sandra Ulrich, Jürgen Stein
Further Information

Publication History

Publication Date:
26 June 2009 (online)

Preview

Zusammenfassung

Nahrungsmittelintoleranzen gehören zu den funktionell verursachten Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die nicht toxisch und nicht immunologisch vermittelt sind. Da bei diesen Intoleranzreaktionen aber ähnliche Symptome wie bei Allergien auftreten können und Entzündungszellen bzw. -mediatoren in unspezifischer Weise beteiligt sind, werden häufig auch die Begriffe Pseudoallergie und Pseudoimmunopathie verwendet. Während die Histaminintoleranz inzwischen ein akzeptiertes Krankheitsbild darstellt, das in erster Linie über ernährungstherapeutische Maßnahmen behandelt werden kann, wird eine Unverträglichkeit gegenüber dem Geschmacksverstärker Glutamat bzw. ein Zusammenhang mit dem so genannten „China-Restaurant-Syndrom” nach wie vor kontrovers diskutiert.

Literatur

Dr. Sandra Ulrich

Institut für Pharmazeutische Chemie

Goethe Universität Frankfurt

Max-von-Laue-Str. 9

60438 Frankfurt

Email: Sandra.Ulrich@em.uni-frankfurt.de

Prof. Dr. med. Dr. oec. troph. Jürgen Stein

Interdisziplinäres Crohn-Colitis Zentrum Rhein

St. Elisabethen Krankenhaus

Katharina Kasper Kliniken

Nordendstr. 50

60318 Frankfurt/Main

Email: J.Stein@em.uni-frankfurt.de