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DOI: 10.1055/a-2678-6595
Studie aus Schweden: Je weniger Zeit Kinder im Freien verbringen, desto höher ihr Kurzsichtigkeitsrisiko im jungen Erwachsenenalter

Laut WHO hat die Kurzsichtigkeit in den letzten Jahrzehnten alarmierend zugenommen. Die weltweite Prävalenz ist zwischen 2000 und 2010 von schätzungsweise 23% auf 28% gestiegen. Verschiedene Faktoren werden für das anomale Wachstum der Augen verantwortlich gemacht, denn der rasante weltweite Anstieg lässt sich nicht allein durch genetische Einflüsse erklären. Andere Faktoren wie Umwelt und Lebensstil müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden; so wird beispielsweise ein Zusammenhang zwischen vermehrter Naharbeit und einem höheren Kurzsichtigkeitsrisiko vermutet, während Zeit im Freien bei Tageslicht als protektiver Faktor angesehen wird.
Publication History
Article published online:
18 September 2025
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