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DOI: 10.1055/a-2451-0448
Rezensionen

Pädiatrie – Gut gemeint und gut gemacht!


„Als Ela das All eroberte“ von Raúl Krauthausen und Adina Hermann ist eine liebevolle Erzählung für Kinder im Grundschulalter. Es geht um eine Freundschaft zweier Kinder, die es sich zum Ziel setzen, ihren Traum zu verwirklichen. Elas Traum ist es nämlich, eines Tages ins Weltall zu fliegen. Gemeinsam mit ihrem Freund Ben arbeitet sie daran, alle Hürden, die ihr dabei im Weg stehen, zu überwinden. Die Tatsache, dass Ela im Rollstuhl sitzt, soll sie nicht davon abhalten, ihren Traum zu verwirklichen.
So trainieren die beiden unter anderem mit einem Hindernisparcours Elas Geschicklichkeit, gewöhnen sich an Astronautenkost und stellen sich der Schwerelosigkeit im örtlichen Schwimmbad. Die Kreativität, mit der sie ihre Weltraummissionen angehen, wirkt regelrecht ansteckend. Das Vorwort von Astronautin Dr. Insa Thiele-Eich und die abschließenden Weltraumfakten führen interessierte Leser*innen noch weiter in die Thematik ein und bieten einen gewissen Lerneffekt.
Die Autor*innen Raúl Krauthausen und Adina Hermann schaffen es, vermeintlich schwere Thematiken wie Ableismus und Sexismus in einer Leichtigkeit zu thematisieren, ohne dabei belehrend zu wirken. Raul Krauthausen ist bekannt als Aktivist und Medienmacher, Adina Hermann ist gelernte Grafik-Designerin und Vorstandsmitglied im Verein Sozialheld*innen. Man merkt, dass das Buch der beiden ein Herzensprojekt ist. „Als Ela das All eroberte“ ist ein Must-have in jeder Kinderbuchsammlung.
Nina Paelke, Ergotherapeutin und Physiotherapeutin BSc aus Schwerte
Publication History
Article published online:
06 February 2025
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