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DOI: 10.1055/a-2417-9566
Dem Ich auf der Spur – Biografiearbeit
- Gegenwart durch Lebensgeschichte verstehen
- Verbindung und Verständnis fördern
- Die Lebensgeschichte in der Ergotherapie
- Biografiearbeit: ein Schlüssel im Alltag
- Ein Album als wertvolle Ressource
- Sensibilität im Umgang mit der Lebensgeschichte
- Mehr als nur ein Gegenstand: „Das letzte Paar Socken“
- Die Bedeutung des Strickens
- Die Lebensgeschichte gezielt einsetzen
- Literaturverzeichnis
Ein zentraler Bestandteil der Ergotherapie ist die Biografiearbeit, da sie das Verständnis der Lebensgeschichte der Klient*innen fördert. Durch die strukturierte Auseinandersetzung mit der Vergangenheit lassen sich Ressourcen entdecken und die Lebensqualität der Menschen lässt sich nachhaltig verbessern. Natalie Gätz gibt einen Einblick in ihre Arbeit und erklärt, wie die Biografiearbeit den therapeutischen Alltag bereichern kann.
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„Was bisher geschah“ – so beginnen viele Episoden in TV-Serien. Es folgt ein Rückblick auf vorangegangene Folgen, um die Zuschauenden abzuholen und die Geschichte der Charaktere fortzusetzen. Ohne die Rückschau und die Entwicklung zu kennen, wäre das weitere Anschauen schwierig. Wir würden nicht verstehen, wie die Situationen entstanden sind und warum die Charaktere handeln, denken und fühlen ,wie sie es tun. So gesehen ist also das, was in der Vergangenheit liegt, der Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart und zu den Erwartungen für die Zukunft.
Gegenwart durch Lebensgeschichte verstehen
Mit Biografiearbeit ist das strukturierte, professionell begleitete Auseinandersetzen mit der Lebensgeschichte gemeint [1], [3], also dem, was in der Vergangenheit stattfand. Es „geschieht Erinnerung, Aktualisierung und Einbeziehung der Vergangenheit in die Gegenwart“ [2], auch um eine Vision für die Zukunft zu entwickeln [1].
In der Ergotherapie spielt Biografiearbeit eine wesentliche Rolle, da sie den klientenzentrierten Ansatz unterstützt. Sie integriert die Lebensgeschichte der Klient*innen in den therapeutischen Prozess [4] und betrachtet individuell Erfahrenes über die Lebensspanne hinweg [1]. Ergotherapie legt zusätzlich den Fokus auf bedeutungsvolle Betätigungen, die das Wohlbefinden fördern. Dabei spielt auch eine Rolle, wie, mit wem und wo man aufwächst und welche Bedeutungen bestimmte Betätigungen haben [5], [6]. Was Menschen tun, wird im Wesentlichen davon geprägt, was sie in der Vergangenheit erfahren haben, wie bedeutsam diese Betätigungen waren, welchen Wert und welchen Sinn sie hatten [5].
Allein aus diesen Aspekten lässt sich die Wichtigkeit des Wissens um die (Betätigungs-)Geschichte der Klient*innen ablesen. Verschiedene Personengruppen wie Ergotherapeut*innen, Pflegende oder Betreuungskräfte setzen die Biografiearbeit ein. Hauptsächlich nutzen sie diese in der Arbeit mit Menschen im höheren Lebensalter, insbesondere bei Menschen mit Demenz. Die Gestaltung ist dabei vielfältig und reicht von kurzen Fragebögen über Fotoalben bis zu geschriebenen Geschichten oder bewegenden Filmen. Dennoch räumen ihr Fachkräfte oft noch zu wenig Zeit ein.
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Verbindung und Verständnis fördern
Aus meiner Erfahrung ist Biografiearbeit oft der Schlüssel zu einer tragfähigen therapeutischen Beziehung und guter Compliance. Das Teilen von Geschichten verbindet (ERGOPRAXIS 9/24, S. 34) und lässt Verständnis wachsen. Ebenso hilft es, Ressourcen zu entdecken und die therapeutischen Angebote zielführend und klientenzentriert auszurichten [6]. Auch bei kognitiven Funktionen, wie bei der Orientierung zur Person, spielt das Wissen um die eigene Lebensgeschichte eine Rolle [7], [8].
Sich an seine Biografie erinnern zu können, bildet eine wichtige Säule der Autonomie und Partizipation im Alltag und ermöglicht, sich im Hier und Jetzt zurechtzufinden. Das ist vor allem wichtig, wenn Alterungsprozesse oder Gesundheitsprobleme den Zugang zu sich selbst erschweren.
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Die Lebensgeschichte in der Ergotherapie
Für mich ist Biografiearbeit ein unverzichtbarer Bestandteil jeder therapeutischen Arbeit. Dabei setze ich mich sehr intensiv mit der Lebens- und Betätigungsgeschichte der Klient*innen auseinander. Auch wenn in gängigen ergotherapeutischen Modellen nicht explizit von Biografiearbeit die Rede ist, sind ihre Elemente enthalten. Dies zeigt sich, wenn wir über bedeutungsvolle Betätigung und Spiritualität im Canadian Model of Occupational Performance and Engagement (CMOP-E), Volition im Model of Human Occupation (MOHO) oder den Lebensfluss im Kawa-Modell sprechen.
Ergotherapeut*innen können Biografiearbeit in jedem Schritt des ergotherapeutischen Prozesses einsetzen. In der Anamnese befassen wir uns z. B. mit der Geschichte des Krankheitsverlaufes, der sozialen und beruflichen Laufbahn und der physischen Umwelt. Wir fragen nach Werten, Interessen, Gewohnheiten und Ereignissen. Ein Assessment, dessen Schwerpunkt auf der (Betätigungs-)Geschichte liegt, ist das Occupational Performance History Interview in seiner zweiten Version (OPHI-II) aus dem MOHO.
Biografiearbeit kann noch tiefer in das Leben des Menschen eintauchen. Ergotherapeut*in und Klient*in begeben sich auf Detektivarbeit, um nach den Spuren des Ichs zu suchen. Es können unterschiedlichste Methoden sowohl in Einzel- als auch Gruppentherapie zum Einsatz kommen. Dabei unterscheidet man gesprächsorientierte und aktivitätsorientierte Biografiearbeit [4] ([TAB.]).
Gesprächsorientierte Biografiearbeit |
Aktivitätsorientierte Biografiearbeit |
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Inhaltlich können Ergotherapeut*innen Biografiearbeit individualisiert sowie auf die Allgemeinheit bezogen durchführen. Beispiele dafür sind Schlager raten, alte Gegenstände benennen oder Sprichwörterrätsel. Beim Inhalt und bei der Darstellung sind der Fantasie und den Präferenzen der Klient*innen keine Grenzen gesetzt. Einige Möglichkeiten sind:
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Erinnerungsalbum mit (beschrifteten) Fotos, Anekdoten, Erinnerungsstücken
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Lebensbaum, Lebensweg mit z. B. Fotos, Erinnerungsstücken
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Mind-Maps
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Zeitstrahl
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Videos, Kurzfilme
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schreibende Biografiearbeit (z. B. (Kurz-)Geschichten, Gedichte)
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Bücher zum Ausfüllen (z. B. „Oma, erzähl mal“, „Buch über dich“, „Die Spuren deines Lebens“)
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Biografiearbeit: ein Schlüssel im Alltag
Wir kennen die Aussage „All meine Erfahrungen haben mich zu dem gemacht, was und wer ich bin“. Unsere Erfahrungen prägen, wer wir sind, aber auch, wer wir werden können und wie wir unser weiteres Leben gestalten. Zentral ist, was wir tun und welche bedeutungsvollen Betätigungen wir ausüben. Diese sind durch unser Betätigungsrepertoire über die Lebensspanne, also unsere Betätigungsgeschichte („Occupational Story“), bestimmt [5], [6], [9], [10].
Wie uns dieses Wissen in der Therapie helfen kann, zeigt ein Beispiel aus der Praxis. Eine Klientin, Frieda*, kam auf Basis der Diagnose Demenz zu mir in die Ergotherapie. Wir beschlossen, ein Album für ihre Tochter und Enkel zu gestalten, das später helfen und unterstützen soll ([ABB. 1], S. 18). Frieda wählte die Fotos aus, die wir dann beschrifteten. Wir schrieben kleine Geschichten auf, zum Beispiel: „Wie ich meinen Mann kennenlernte“, „Wie ich meine Ausbildung machte“, „Die entlaufene Ziege“. Frieda verzierte das Album mit Stickern und Zeichnungen. Am Ende schrieb sie die Lieblingsrezepte ihrer Tochter und Enkelkinder auf, die wir hinten in das Album einklebten. Mit dem Ergebnis war Frieda sehr zufrieden.


Zeitklicks ist eine Website, auf der man per Mausklick in verschiedene Zeiträume eintauchen kann. In verständlichen Texten erfährt man beispielsweise mehr über den Alltag der Menschen, politische Geschehnisse oder technische Entwicklungen der jeweiligen Epoche. Auch visuell gibt die Website einen Einblick in die damaligen Gegebenheiten. Zur Website gelangen Sie unter https://www.zeitklicks.de/.
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Ein Album als wertvolle Ressource
Das war vor ca. fünf Jahren. Frieda lebt jetzt in einem Seniorenheim und wird von einer anderen Kollegin behandelt. Die Demenz ist fortgeschritten. Vor kurzem traf ich ihre Tochter in der Stadt. Sie ist dankbar für das Album. Es ist oft das Mittel der Wahl für die Therapeutin, das Pflegepersonal und die Angehörigen. Es dient als Gesprächsstarter und hilft der Tochter, die Personen auf den alten Fotos zu erkennen und die Anekdoten ihrer Mutter zu verstehen. Es unterstützt dabei, einen Zugang zu Frieda in ihrer Realität zu finden und Aktivitäten auszuwählen, die ihr Wohlbefinden und ihre Lebensqualität steigern. Das Album als Biografiearbeit ist eine wertvolle Ressource im Heim- und Therapiealltag und eine Eintrittskarte in das Erleben, Handeln, Denken und Fühlen von Frieda.
Sehr eindrücklich finde ich, dass Biografiearbeit nicht nur als Inhalt der Therapie Zugang zu Ressourcen erschließt. Sie kann auch im Alltag der Klient*innen eine Geheimwaffe gegen die Stille, das Unverständnis und gescheiterte Kommunikation werden. In diesem Beispiel war es von Vorteil, dass die Klientin das Album gestaltet hat, als es noch ging. Sie konnte sich an die Details ihrer Lebensgeschichte erinnern, sie erzählen und aufschreiben, ohne dass Dritte sie interpretierten. Biografiearbeit ist aber auch dann möglich, wenn die Person selbst keine oder nur wenige Angaben machen kann. In der Arbeit mit Menschen mit Demenz kann schon ein wenig Wissen einen großen Unterschied in der Kommunikation und der Ausrichtung von Interventionen und Angeboten machen.
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Sensibilität im Umgang mit der Lebensgeschichte
Sich aktiv mit der Lebensgeschichte auseinandersetzen, in Erinne-rungen schwelgen oder über die Vergangenheit sinnieren, wird in der praktischen Arbeit oft wenig differenziert betrachtet. Auch im beschriebenen Beispiel klingt es nach harmonischer Perfektion. Dabei ist es wichtig, sensibel und bewusst zu arbeiten. Nicht jede Erinnerung ist positiv. Nicht jede Ehe war glücklich, und Kinderlosigkeit ist oft keine bewusst getroffene Entscheidung. Es gibt traumatische Erlebnisse, aber auch Momente absoluter Freude.
Bestimmte Themen sind für die heutige ältere Generation belastend. Kriegserlebnisse prägten den Alltag in Kindheit und Jugend, und Schule war oft ein Ort von benachteiligtem Verhalten und Gewalt. Zur Lebensgeschichte gehören auch immer der Zeitgeist, die Politik und die Gesellschaft. Wenn man mit älteren Menschen arbeitet, ist es unabdingbar, sich mit der „Normalbiografie“ zu beschäftigen. Die Normalbiografie umfasst den kollektiven Zeitgeist über die Lebensspanne einer definierten Altersgruppe [11]. In der Biografiearbeit betrachtet man meist eher Kohorten (5 Jahre) statt Generationen (25 Jahre). Für das Erstellen einer Normalbiografie gibt es hilfreiche Tools, wie die Website Zeitklicks (PRAXISTOOL).
Sich reflektiert, bewusst und sensibel mit den Lebensgeschichten von Klient*innen auseinanderzusetzen, ist für uns selbstverständlich. Der Rahmen und die Technik sollten zu den jeweiligen Menschen passen, und es ist wichtig, dass wir einfühlsam und respektvoll mit den Geschichten umgehen. Eine harmlose Runde „Schlager raten“ kann sich als „Trigger“ entwickeln und starke Emotionen auslösen. Es ist entscheidend, sich dessen bewusst zu sein.
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Mehr als nur ein Gegenstand: „Das letzte Paar Socken“
Ein kleiner Einblick in einen Aspekt meiner eigenen Biografie zeigt, dass scheinbar Unscheinbares bedeutend sein kann.
Als ich klein war, habe ich von meiner Mutter das Stricken gelernt. Wobei „gelernt“ vielleicht etwas übertrieben ist, eher die ersten Anfänge. Meine Mutter hat gerne Handarbeiten gemacht, sie konnte auch häkeln und sticken. Für sie war es der Inbegriff der ruhigen Freizeit. Besonders oft strickte sie Socken. Im jungen Erwachsenenalter habe ich es wieder für mich entdeckt und brauchte dringend Hilfe von meiner Mutter. So verbrachten wir viele Stunden gemeinsam, in denen sie mir zeigte, wie man die Ferse strickt. Das fand ich schwierig zu verstehen.
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Die Bedeutung des Strickens
Immer wenn meine Mutter Zeit in ihrem Alltag als „Chefin“ der familieneigenen Bäckerei fand, sah man sie Socken stricken. Sie tat dies für ihre Kinder, deren Partner und die Enkelkinder. Etwa zur gleichen Zeit konnte man auch mich dabei erwischen, wie ich für mich, meinen Partner, Freunde und Bekannte Socken strickte. Ein geteiltes Hobby, eine Verbindung, trotz räumlicher Distanz.
Im September 2017 erkrankte meine Mutter an Darmkrebs, der, bis man ihn fand, schon in andere Organe gestreut hatte. Es folgten Monate anstrengender Behandlungen mit Chemotherapie und Bestrahlung. Während dieser Zeit strickte sie weiter, nur langsamer und nicht mehr so ausdauernd, bis die Erkrankung ihr schließlich die Kraft nahm. Im Mai 2018 starb sie an den Folgen des Krebses. Auf ihrem Handarbeitskorb neben ihrem Sessel lag das letzte angefangene Paar Socken ([ABB. 2]) Es sind nicht nur blau gemusterte Socken, die ich aufbewahre und irgendwann vielleicht fertig stricken möchte. Für mich haben sie eine Bedeutung, die fest mit mir verwurzelt ist. Wenn eine Ergotherapeutin einmal meine Lebensgeschichte in der Biografiearbeit thematisiert, wird diese Verbindung deutlich.


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Die Lebensgeschichte gezielt einsetzen
Unscheinbare Gegenstände können für die Menschen, die sie umgeben, bedeutend sein. Die Umweltgestaltung spielt in der Biografiearbeit eine große Rolle. Schon kleine Erinnerungsstücke im Alltag schaffen Momente der Reminiszenz, der Reflexion und Emotion.
Es sind Gegenstände, Umwelten, aber auch Erlebnisse, Erfahrenes, Emotionen und Momente, die unsere Erinnerungen bewahren. Sie sind Wächter über unsere Identität und unseren Sense of Self. Biografiearbeit in der Ergotherapie unterstützt Klient*innen dabei, den Bezug zu sich selbst zu erhalten und ihr Wissen darüber zu bewahren, wer sie sind. Sie hilft ihnen auch, Wünsche und Vorstellungen für die Zukunft zu entwerfen.
Natalie Gätz
*Name von der Redaktion geändert
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MScOT, ist seit 2006 Ergotherapeutin. Sie hat 17 Jahre in einer Praxis für Ergotherapie in Mayen, mit dem Schwerpunkt Geriatrie und Neurologie, gearbeitet. Aktuell ist sie als Dozentin an den Ludwig-Fresenius-Schulen in Koblenz sowie als stellvertretende Schulleiterin in Trier tätig. 2020 war sie Teil des Herausgeberteams „Ergotherapie in der Geriatrie. Grundlagen - Arbeitsfelder - Perspektiven“. Sie ist aktives Mitglied im Fachausschuss Geriatrie des Deutschen Verbandes Ergotherapie und seit 2023 Teil des Beirats der ergopraxis.
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Literaturverzeichnis
- 1 Ruhe HG. (2014). Praxishandbuch Biografiearbeit – Methoden, Themen und Felder. Weinheim: Beltz Juventa; 2014
- 2 Ruhe HG. (2014). Praxishandbuch Biografiearbeit – Methoden, Themen und Felder. Weinheim: Beltz Juventa; 2014: 33
- 3 Flensburger Hefte. Biographiearbeit Heft 31. Flensburg: Flensburger Hefte; 2003
- 4 Hartmann E. Biografiearbeit. In: Bahr S, Gätz N et al., Hrsg. Ergotherapie in der Geriatrie -Grundlagen, Arbeitsfelder, Perspektiven. Idstein: Schulz-Kirchner Verlag;
- 5 Persson D, Erlandsson LK, Eklund M. et al Value Dimensions, Meaning, and Complexity in Human Occupation – A Tentative Structure for Analysis. Scandinavian Journal of Occupational Therapy 2001; 8: 7-18
- 6 Hannam D. More than a cup of tea: Meaning construction in an everyday occupation. Journal of Occupational Science 1997; 4 (02) 69-73
- 7 Scharfetter C. Allgemeine Psychopathologie – eine Einführung. 8. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2020.
- 8 Trompeter S. Psychiatrie. In Götsch K, Hrsg. Allgemeine und Spezielle Krankheitslehre. 4. Aufl. Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 2021
- 9 Clark F. Occupation embedded in a real life: interweaving occupational science and occupational therapy. 1993 Eleanor Clarke Slagle Lecture Am J Occup Ther. 1993 Doi: 10.5014/ajot.47.12.1067.
- 10 Iwama M. The Kawa-Model – Culturally Relevant Occupational Therapy. London: Churchill Livingstone; 2002
- 11 Levy R. Der Lebenslauf als Statusbiographie - die weibliche Normalbiographie in makrosoziologischer Perspektive. Stuttgart: Enke; 1977
Publication History
Article published online:
09 January 2025
© 2025. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literaturverzeichnis
- 1 Ruhe HG. (2014). Praxishandbuch Biografiearbeit – Methoden, Themen und Felder. Weinheim: Beltz Juventa; 2014
- 2 Ruhe HG. (2014). Praxishandbuch Biografiearbeit – Methoden, Themen und Felder. Weinheim: Beltz Juventa; 2014: 33
- 3 Flensburger Hefte. Biographiearbeit Heft 31. Flensburg: Flensburger Hefte; 2003
- 4 Hartmann E. Biografiearbeit. In: Bahr S, Gätz N et al., Hrsg. Ergotherapie in der Geriatrie -Grundlagen, Arbeitsfelder, Perspektiven. Idstein: Schulz-Kirchner Verlag;
- 5 Persson D, Erlandsson LK, Eklund M. et al Value Dimensions, Meaning, and Complexity in Human Occupation – A Tentative Structure for Analysis. Scandinavian Journal of Occupational Therapy 2001; 8: 7-18
- 6 Hannam D. More than a cup of tea: Meaning construction in an everyday occupation. Journal of Occupational Science 1997; 4 (02) 69-73
- 7 Scharfetter C. Allgemeine Psychopathologie – eine Einführung. 8. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2020.
- 8 Trompeter S. Psychiatrie. In Götsch K, Hrsg. Allgemeine und Spezielle Krankheitslehre. 4. Aufl. Stuttgart: Georg Thieme Verlag; 2021
- 9 Clark F. Occupation embedded in a real life: interweaving occupational science and occupational therapy. 1993 Eleanor Clarke Slagle Lecture Am J Occup Ther. 1993 Doi: 10.5014/ajot.47.12.1067.
- 10 Iwama M. The Kawa-Model – Culturally Relevant Occupational Therapy. London: Churchill Livingstone; 2002
- 11 Levy R. Der Lebenslauf als Statusbiographie - die weibliche Normalbiographie in makrosoziologischer Perspektive. Stuttgart: Enke; 1977


MScOT, ist seit 2006 Ergotherapeutin. Sie hat 17 Jahre in einer Praxis für Ergotherapie in Mayen, mit dem Schwerpunkt Geriatrie und Neurologie, gearbeitet. Aktuell ist sie als Dozentin an den Ludwig-Fresenius-Schulen in Koblenz sowie als stellvertretende Schulleiterin in Trier tätig. 2020 war sie Teil des Herausgeberteams „Ergotherapie in der Geriatrie. Grundlagen - Arbeitsfelder - Perspektiven“. Sie ist aktives Mitglied im Fachausschuss Geriatrie des Deutschen Verbandes Ergotherapie und seit 2023 Teil des Beirats der ergopraxis.



