Dtsch Med Wochenschr 2024; 149(15): 862
DOI: 10.1055/a-2228-0053
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Weniger Krebs durch HPV-Impfung

Eine Infektion mit verschiedenen Typen von HPV-Viren gilt als vermeidbare Ursache des Zervixkarzinoms. Nachdem sich die Impfung junger Menschen als primäre Präventionsmaßnahme immer mehr etablieren konnte, haben Falcaro et al. die „Impf-Effekte“ mittels einer groß angelegten Beobachtungsstudie in England untersucht. Dabei zeigte sich eine hohe und zeitstabile Wirksamkeit des nationalen Impfprogrammes mit einer deutlichen Verringerung der Inzidenzen von Gebärmutterhalskrebs und intraepithelialer Neoplasien Grad 3 (CIN3) mit einem besonders starken positiven Effekt bei Frauen, die eine Impfung als Angebot erhielten. [AS]

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Falcaro et al. untersuchten in einer Beobachtungsstudie die zeitstabile Wirksamkeit eines Impfprogramms in Bezug auf die Inzidenz von Gebärmutterhalskrebs und intraepithelialen Neoplasien Grad 3. Symbolbild; Quelle: © Alexander Raths/stock.adobe.com


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Article published online:
16 July 2024

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