Onkologie: Systemtherapie bei COVID-19

Im Zuge der COVID-19-Pandemie waren viele hospitalisierte Patient*innen mit laufender systemischer Krebstherapie von COVID-19 betroffen. Eine Arbeitsgruppe um Erstautor Gulati wollte nun wissen, ob diese besondere Konstellation mit einem erhöhten Risiko für thromboembolische Ereignisse einhergehen könnte, und stellte Krebspatient*innen mit und ohne Systemtherapie in einer Kohortenstudie mit knapp 5000 Teilnehmenden einander gegenüber. Dabei zeigte sich im Falle einer Systemtherapie in Kombination mit COVID-19 ein signifikant erhöhtes Risiko für venöse Thromboembolien. Risikopatient*innen sollten demnach engmaschig überwacht werden. [AS]

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Article published online:
27 September 2023