Dtsch Med Wochenschr 2022; 147(18): 1220-1221
DOI: 10.1055/a-1787-0316
Leserbrief

Zum Beitrag „Windenergieanlagen und Infraschall: Keine Evidenz für gesundheitliche Beeinträchtigungen – eine physikalische, medizinische und gesellschaftliche Einordnung“

Re: Wind turbine and infrasound: No evidence for health-related impairment – a physical, medical and social report
Werner Mathys
,
H.-Jürgen Friesen
,
Iris Schmonsees

Koch et al. versuchen einen Überblick über die gesundheitlichen Folgen von Infraschall aus Windkraftanlagen zu geben [1]. Sie scheitern dabei aber schon an einer grundsätzlichen Anforderung an ein solches Review: einen autorenbezogenen Bias zu vermeiden. Sowohl die Wortwahl, die Diskreditierung kritischer Bürger sowie eine einseitige Rechtfertigung der Windkraft als einzige Lösung durch plakativ und überhöht dargestellte von fossilen Energieträgern ausgehende Gesundheitsgefahren, zeigen, dass hier ein erheblicher Bias vorhanden ist.



Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
07. September 2022

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