Erst Eule, dann Lerche?

Frühaufsteher – Lerchen – haben es in der heutigen Gesellschaft leichter, da Schul- und Arbeitsbeginn eher früh am Morgen liegen. Eulen dagegen, die erst abends richtig aufdrehen und morgens nur schwer ihr Bett verlassen, sind hier benachteiligt. Eine Arbeitsgruppe um Facer-Childs wollte wissen, ob der Schlaf-Wach-Rhythmus umprogrammiert werden kann und hat eine Studie mit 22 echten „Nachteulen“ durchgeführt. Im Rahmen eines Trainingsprogramms sollte die Hälfte der Gruppe über 3 Wochen 2 Stunden früher aufstehen und entsprechend früher schlafen gehen. Das Ergebnis: Teilnehmer, die sich genau an das Programm hielten, konnten ihren Rhythmus verschieben! Zudem gaben sie im Vergleich zu der Gruppe, die ihr Schlafverhalten nicht umstellen musste, geringere Werte für Depression und Stress an, und ihre Leistungsfähigkeit verbesserte sich. [AS]