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DOI: 10.1055/s-2007-1014680
Haloperidol Plasma Level after a Test Dose as Predictor for the Clinical Response to Treatment in Acute Schizophrenic Patients
Haloperidol Plasmaspiegel nach einer Test-Dosis als Prädiktor für den klinischen Behandlungseffekt bei akuten schizophrenen PatientenPublication History
Publication Date:
13 March 2008 (online)

Abstract
In a fixed-dose, double-blind study, the clinical response of schizophrenic patients
to a high (0.40 mg/kg) or a low (0.15 mg/kg) dose of haloperidol (HL) was compared.
The relationship between HL steady-state plasma levels and clinical improvement was
examined. The utility of HL plasma level after a single test dose (0.05 mg/kg) in
predicting the clinical response to treatment was evaluated.
No difference in clinical improvement was observed between the two groups as a whole,
although the high-dose group had a faster initial improvement. The high-dose group
showed more extrapyramidal effects during treatment. No relationship was found between
HL steady-state levels and clinical improvement. For the low-dose group, HL plasma
level after the test dose was significantly positively correlated with the improvement
after eight days of treatment. The test dose HL plasma level was no predictor of the
clinical response to treatment in the high-dose group.
The possibility of predicting the clinical response of schizophrenic patients to treatment
from the plasma level after a test dose is still an open question that requires further
studies.
Zusammenfassung
In einer Doppelblindprüfung mit konstanter Dosierung wurde die Wirkung einer hohen
(0,40 mg/kg) oder niedrigen (0,15 mg/kg) Dosierung von Haloperidol (HL) auf schizophrene
Patienten verglichen. Der Zusammenhang zwischen steady-state-HL-Plasmaspiegel und
dem Ansprechen auf die Behandlung wurde untersucht. Die Nützlichkeit der Bestimmung
des Plasmaspiegels nach einer Test-Dosis (0.05 mg/kg) zur Vorhersage der Therapieergebnisse
wurde überprüft.
In der klinischen Wirkung wurden zwischen beiden Gruppen keine Unterschiede festgestellt,
jedoch hatte die Gruppe mit hoher Dosierung anfänglich eine schnellere Besserung der
Symptomatik. Die Gruppe mit hoher Dosierung zeigte eine stärkere extrapyramidale Symptomatik.
Eine Beziehung zwischen dem HL-steady-state-Plasmaspiegel und dem klinischen Ansprechen
wurde nicht beobachtet. Der HL-Plasmaspiegel nach der Testdosis korrelierte signifikant
positiv mit der klinischen Besserung nach 8 Tagen für die Gruppe mit niedriger Dosierung.
Für die hochdosierte Gruppe konnte der HL-Plasmaspiegel nach der Testdosis das Ansprechen
auf die Behandlung nicht vorhersagen.
Die Beantwortung der Frage, ob das Ansprechen schizophrener Patienten auf eine medikamentöse
Behandlung durch Bestimmung des Plasmaspiegels nach einer Test-Dosis vorherzusagen
ist, bleibt offen und bedarf weiterer Untersuchungen.