Zusammenfassung
In der Diskussion zur Bekämpfung des Übergewichts taucht wieder verstärkt das „Energiebilanzprinzip”
auf. Dadurch rückt der Bewegungsmangel in Alltag und Freizeit viel mehr in den Mittelpunkt
von Gewichtsmanagementprogrammen als bislang. Als Hauptübeltäter für die weiter steigenden
Übergewichtszahlen wird die Kombination aus Bewegungsmangel und Überernährung bzw.
Fehlernährung ausgemacht, die die Bilanz in „Schieflage” bringt. Das Balance-Modell
von Energieverbrauch und Energiezufuhr ist simpel: Was man isst, muss man auch wieder
verbrauchen. In den beschriebenen bewegungslastigen Programmen wurden drei unterschiedliche
Formen der Betreuung von Übergewichtigen verglichen und die Teilnehmerdatenverläufe
(n = 377) dokumentiert.
Summary
On discussing weight-reducing strategies, we are frequently confronted with problems
of maintaining the necessary energy balance. Obviously, lack of daily exercise and
of sportive activities combined with false nutrition will detrimentally affect this
balance. The balance model indicating energy consumption and supply is absolutely
simple: You will have to burn the calories you eat. The paper describes an exercise-related
program comparing three different forms (group, individual, personal coaching) of
looking after obese patients, and documents the results of n = 377 participants.
Schlüsselwörter
Energiebilanz - Polar - Übergewicht - Adipositas - interdisziplinär
Key words
Energy balance - Polar - obesity - interdisciplinary care - surveillance study
1 s. z. B. Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, DGE 2000, S. 25 ff.
Ute Haas
Diplomsportlehrerin
Kalorienbalance Institut Köln
Wilhelm-Schlombs-Allee 2
50858 Köln
Email: Ute.Haas@kalorienbalance.de