Zusammenfassung
Bei der Intubation von Kindern sind Besonderheiten gegenüber Erwachsenen zu beachten.
Da es sich bei Kindern oftmals um die erste Intubation handelt, sollte das Vorgehen
bei schwierigem Atemweg antizipiert werden. Die geringere Apnoetoleranz des Kindes
erfordert zudem praktisches Geschick und zügiges Vorgehen des Behandlungsteams. Aufgrund
des weichen Gewebes der Strukturen der oberen Atemwege und der U-förmigen Epiglottis
stehen verschiedene Laryngoskopspatel zu Verfügung. Zu beachten ist ferner eine physiologische
subglottische Enge im Kindesalter auf die mit einer entsprechenden Größe des Endotrachealtubus
reagiert werden muss. Jenseits der Neugeborenenperiode können unter engmaschiger Kontrolle
Endotrachealtuben mit Cuff benutzt werden. Langzeitkomplikationen einer traumatischen
Intubation finden sich oftmals im Bereich der Glottis und Subglottis in Form von Stenosen
oder Granulomen.
Abstract
Procedure of intubation of children is different to intubation in adults and requires
specific considerations. Before intubation management of difficult airway problems
should be anticipated. Risk of developing hypoxia is common in children usually due
to a reduced apnea tolerance and demands skill of the medical team. Due to soft tissues
of the upper airways and the V-shaped epiglottis several laryngoscopes are available.
Attention should be kept on a physiological subglottic stenosis, which determines
the size of the endotracheal tube. Beyond neonatal period cuffed tubes can be applied
when cuff pressure is regularly monitored. Long time complications of traumatic intubations
comprise subglottic stenosis or granulomas.
Schlüsselwörter
endotracheale Intubation - Atemwegsicherung - Endotrachealtubus - Tubusgröße
Keywords
endotracheal intubation - airway - endotracheal tube - tubesize