Dtsch Med Wochenschr 2015; 140(S 01): S3-S4
DOI: 10.1055/s-0041-101196
Forschungswerkstatt Rivaroxaban 2014
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Brain meets Heart

Neues zur Detektion von Vorhofflimmern, Kryptogener SchlaganfallBrain meets Heart
Hans Christoph Diener
1   Klinik für Neurologie und Schlaganfall-Zentrum Universitätsklinikum Essen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Juni 2015 (online)

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Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) haben ein fünffach höheres Risiko einen Schlaganfall zu erleiden als Patienten mit stabilem Sinusrhythmus. Das absolute Risiko ist erhöht, wenn Patienten mit Vorhofflimmern bereits eine transiente ischämische Attacke (TIA) oder einen ischämischen Insult erlitten haben. Daher ist es für die Sekundärprävention besonders wichtig, Patienten mit intermittierendem oder permanentem Vorhofflimmern zu identifizieren und – wenn keine Kontraindikationen bestehen – mit Antikoagulanzien zu behandeln [1].