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DOI: 10.1055/s-0035-1548904
Epidemiologie trifft Intersektionalität
12./13.2.2015, BremenPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. April 2015 (online)

In der (Sozial-)Epidemiologie haben wir es oft mit Situationen zu tun, in denen verschiedene Faktoren sozialer Stratifizierung (Geschlecht, Ethnie / kultureller Hintergrund, Sozialstatus etc.) gemeinsam auf Gesundheit wirken. In den letzten Jahren hat sich vor allem in der Geschlechterforschung – häufig unter dem Begriff Intersektionalität – ein Fachdiskurs darüber entwickelt, wie komplexe soziale Ungleichheitsverhältnisse in den Lebenswirklichkeiten von Menschen sowohl theoretisch als auch in der empirischen Forschung angemessen konzeptualisiert werden können. Grundlegend dafür ist die These von der dynamischen Verschränkung – und nicht der bloß additiven Wirkung – sozialer Dimensionen.