Dtsch Med Wochenschr 1987; 112(3): 113-114
DOI: 10.1055/s-0029-1235895
Arztrecht

© 1987 by Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Frage der Zulässigkeit einer routinemäßigen HIV-Serologie

Hans-Jürgen Rieger
  • Karlsruhe
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Publication Date:
19 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Offensichtlich unter dem Eindruck einer zunehmenden Verbreitung des Retrovirus HIV (frühere Bezeichnung LAV/HTLV-III) unter der Allgemeinbevölkerung (1) gehen Informationen des Verfassers zufolge Krankenhäuser in letzter Zeit vereinzelt dazu über, in ihre Routineserumdiagnostik eine Austestung auf HIV aufzunehmen. Das geschieht ohne eine entsprechende vorherige Information der Patienten, so daß diese für den Fall, daß sie mit positiven, aber auch mit negativen HIV-Testergebnissen konfrontiert werden, häufig völlig überrascht und vereinzelt auch empört reagieren.

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