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Dtsch Med Wochenschr 1915; 41(29): 846-848
DOI: 10.1055/s-0029-1191251
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0029-1191251
Klinische Erfahrungen mit neuen Ersatzpräparaten des Morphins: Dihydromorphin und Diacetyldihydromorphin (Paralaudin)
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
15. Juli 2009 (online)
Zusammenfassung
Ich sehe in den hydrierten Morphinverbindungen, Dihydromorphin und Diacetyldihymorphin, wichtige Ersatzpräparate des Morphins, die ich dem Morphinum hydrochloricum vorziehe, weil ihnen die gefährliche Nebenwirkung, Gewöhnung hervorzurufen, fehlt oder jedenfalls in weit geringerem Maße zukommt. Das Diacetyldihydromorphin wird in jeder Applikationsart gut vertragen, das Dihydromorphin nur bei subkutaner Darreichung; seine Wirkung ist aber so prompt, daß ich auch auf dieses Mittel nicht verzichten möchte. Die Wirkung, die 0,01 Morphinum hydrochloricum gibt, wird etwa durch 0,02 Dihydromorphinum hydrochloricum oder 0,01—0,02 Diacetyldihydromorphinum hydrochloricum erreicht.