Dtsch Med Wochenschr 1928; 54(34): 1419-1420
DOI: 10.1055/s-0028-1165552
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Behandlung der Schweißdrüsenabszesse

E. Kahnt - Assistent
  • Aus der II. Chirurgischen Abteilung des Krankenhauses Westend. (Prof. A. W. Meyer.)
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Publication Date:
27 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Röntgenbestrahlung nach der Inzision ist ein wesentlicher Faktor für die Dauerheilung und gibt sehr viel bessere Erfolge als die Inzision allein.

Zum gleichen Ergebnis kommt übrigens auch Rütz, der ebenfalls völlige Rezidivfreiheit seiner bestrahlten Fälle nach mehr als einjährigem Intervall feststellt. Nur seine Erfahrung, daß die Bestrahlung die Behandlungsdauer abkürze, konnten wir nicht machen; im Gegenteil scheint uns, daß unter der Wirkung der Röntgenstrahlen der Prozeß aktiviert wird und längere Behandlung erforderlich ist; dieser geringe Nachteil wird aber durch die Rezidivverhütung mehr als aufgewogen.

Uns scheint also nach wie vor die chirurgische Therapie in Verbindung mit der Röntgennachbestrahlung die Methode der Wahl.

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