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DOI: 10.1055/s-0028-1140927
Weiterer Beitrag zur Frage des Hutchinsonschen Zahnes
Publication History
Publication Date:
24 August 2009 (online)

Zusammenfassung
Der Hutchinsonsche Zahn, der, einmal vorhanden, durch keine Therapie beeinflußt werden kann, ist ein Stigma des kongenital-luetischen Kindes und nach unsern Erfahrungen pathögnomonisch. Der Hutchinsonsche Zahn ist charakterisiert durch eine kolbige, pflockförmige Gestalt der Zahnkrone, die meistens verkümmert ist. Er hat an seiner Schneide gewöhnlich eine mehr oder minder deutlich ausgesprochene halbmondförmige Ausbuchtung. Die Veränderung der Zahnkrone im ganzen fällt in der Regel mehr und leichter ins Auge als die der Schneide. Der Hutchinsonsche Zahn ist so häufig — nach unsern Untersuchungen in über 40% der Fälle bei den über 6 Jahre alten Kindern —, daß er diagnostisch hohen Wert besitzt.