Zusammenfassung
Bei vier Fällen von inoperablem Zervixkarzinom wurde zugleich mit der Röntgenbestrahlung eine heiße Scheiden dauerspülung mittels Pinkussscher Birne vorgenommen. Zwei Fälle sind beträchtlich gebessert worden. Das Ergebnis ist bemerkenswert, weil die eine Kranke alleiniger Strahlenbehandlung getrotzt hatte, bei der andern ein gleiches Verhalten erfahrungsgemäß zu erwarten war und weil während der Versuche nur eine schwache Röntgenstrahlenquelle zu Gebote stand. Ein Schaden ist in keinem Falle entstanden. — Für Fälle von Gebärmutterkrebs, die der gewöhnlichen Strahlenbehandlung getrotzt haben oder erfahrungsgemäß trotzen würden, wird das Verfahren als einfach, ungefährlich und nicht aussichtslos in Vorschlag gebracht.