Zusammenfassung
1. Bei Gallenblasenerkrankungen besteht meistens eine Störung der Salzsäuresekretion
des Magens. Diese Tatsache hat, besonders bei chronischen Fällen, differentialdiagnostische
Bedeutung.
2. Nach Cholezystektomie und ebenso nach Cholezystostomie bleibt die verminderte Salzsäureabscheidung
des Magens meist bestehen. Die Gallenblase erlangt also ihre physiologische Funktion
auch nach einer konservativen Operation meist nicht wieder.
3. Diese Sekretionsstörung des Magens verursacht keine wesentlichen subjektiven Beschwerden