Dtsch Med Wochenschr 1921; 47(3): 71-72
DOI: 10.1055/s-0028-1140377
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber das Wesen der intravenösen Sublimat-Salvarsaneinspritzung nach Linser

Stephan Rothman
  • Aus der Universitäts-Hautklinik in Gießen. (Direktor: Prof. Jesionek.)
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Publikationsdatum:
24. August 2009 (online)

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Zusammenfassung

1. Bei der Mischung von Salvarsan und Sublimat wird kolloidal gelöstes metallisches Quecksilber sekundär gefällt.

2. Die dabei vor sich gellende Reduktion führt über Kalomel.

3. Die Oxydation des Salvarsans muß unbedeutend sein.

4. Die günstige therapeutische Wirkung liegt vermutlich im kolloidalen, metallischen Quecksilber und vielleicht auch in der Dispersitätsveränderung des Salvarsans.