Zusammenfassung
In 7 von 8 Fällen von Endocarditis maligna gelang es mir im ersten Tropfen, mit und
ohne Reiben, aus dem Ohrläppchen retikuloendotheliale Monozytenformen in großer Menge
bis zu 80% der gesamten Leukozytenzahlen nachzuweisen. Es handelt sich nach Schilling
um retikulo-endotheliale Vorstufen der Monozyten. Ich konnte seine Ansicht bestätigen,
indem ich im retikulo-endothelialen Apparat pathologische jugendliche Monozyten in
Loslösung vorfanden.
Ein Vergleich mit den Originalpräparaten Schillings ergab die Identität meiner Zellbefunde.
Kunstformen sind auszuschließen, auch sind es keine künstlichen Monozytosen im Sinne
Wollenbergs.