Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(11): 499-500
DOI: 10.1055/s-0028-1130533
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber ein Angiom der Parotis

P. Harrass - Sekundärarzt der Chirurgischen Abteilung, W. Suchier - Assistenten des Pathologischen Instituts
  • Aus der Chirurgischen Abteilung (Oberarzt: Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Schlange) und dem Pathologischen Institut (Prosektor: Prof. Dr. Ströbe) des Städtischen Krankenhauses I in Hannover
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Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Das kongenitale Parotisangiom erfordert wegen des Geschwulstcharakters eine radikale, wegen der mit der Größe des Tumors wachsenden Blutungsgefahr eine möglichst frühzeitige operative Behandlung. Man muß das makroskopische Aussehen und die Schwierigkeiten der mikroskopischen Diagnose solch kleiner Parotisangiome kennen, um sich nicht durch den Operationsbefund an der Diagnose irre machen und zum Abbrechen oder zu unzureichender Ausführung der Operation verleiten zu lassen. Wie wohl stets, handelte es sich auch in unserem Falle um eine kongenitale Neubildung, und zwar vom Typus eines Angioma simplex hypertrophicum.

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