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Dtsch Med Wochenschr 1934; 60(51): 1949-1950
DOI: 10.1055/s-0028-1130335
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0028-1130335
Artifizielle Enkephalohydrorrhoe und Lumbalpunktionssucht
Weitere Informationen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)
Zusammenfassung
Klinische Beobachtungen machen es wahrscheinlich, daß öfters nacheinander ausgeführte Entleerungen der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit, vor allem mittels Lumbalpunktionen, gegen die ja überhaupt vom nervenärztlichen Standpunkt aus Stellung genommen werden muß, genau so eine Steigerung der Hirnwasserabsonderung im Sinne eines artifiziellen Hydrocephalus hypersecretorius hervorrufen wie z. B. die Absaugung der Milch in der Laktation einen „Milchfluß”. Es kann auf diesem Wege sogar zu einer „Lumbalpunktionssucht” kommen, ähnlich der hysterischen Operationssucht.