Dtsch Med Wochenschr 1913; 39(5): 210-212
DOI: 10.1055/s-0028-1128060
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Normale Hämagglutinine in der Frauenmilch und ihr Uebergang auf das Kind

Januarius v. Zubrzycki - Internarzt der Klinik, Richard Wolfsgruber - Externarzt der Klinik
  • Aus der II. Gynäkologischen Klinik in Wien. (Vorstand: Prof. E. Wertheim.)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
26. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Normale Hämagglutinine sind in der Frauenmilch vorhanden. 2. Die Agglutinationskraft der Frauenmilch verhält sich verschiedenen Blutkörperchen gegenüber verschieden. 3. Normale Hämagglutinine finden sich in der Frauenmilch in bedeutend größerer Menge in den ersten Tagen post partum als später. 4. Es besteht ein Unterschied in dem Verhalten der Hämagglutinine in der Milch von Erstund Mehrgebärenden. 5. Die normalen Hämagglutinine werden weder vom Stillakt noch von der Verdauung beeinflußt. 6. Sie sind im Serum der Säuglinge bis zum 14. Tage nach der Geburt nicht nachzuweisen, sei es nun, daß sie der kindliche Verdauungstrakt zerstört oder nicht resorbiert.

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