Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(38): 1578-1580
DOI: 10.1055/s-0028-1127286
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Rachitisprophylaxe

Rudolf Degkwitz in Greifswald
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Publication Date:
06 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Frage, ob 100—200 therapeutische Ratteneinheiten, in Hartfett eingeschmolzen und mit karamelisiertem Mehl vermischt, genügend lange haltbar bleiben, ob sie, mit chlorophyllhaltigem Gemüse verkocht, ihre Wirksamkeit erhalten und als Rachitisprophylaktikum genügen, konnte in 4—5monatigen Erfahrungen in 4 Heimen an 91 Heimsäuglingen und -kleinkindern und 66 Familiensäuglingen im positiven Sinne entschieden werden. Es erscheint daher aussichtsreich, ein Rachitisprophylaktikum in einer Form zu gebrauchen, der die Nachteile des Lebertrans fehlen, die eine gewisse automatische Prophylaxe gewährleistet, die Gefahr der Ueberdosierung ausschließt und die Propaganda für eine Rachitisprophylaxe mit der Propaganda für eine frühzeitige und regelmäßige Gemüseverfütterung verbindet.

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