Dtsch Med Wochenschr 1929; 55(25): 1044-1046
DOI: 10.1055/s-0028-1126605
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Klinische und experimentelle Beobachtungen mit dem Ovarialhormon „Follikulin”

S. Joseph, I. Raschkes
  • Aus der Geburtshilflich-gynäkologischen Abteilung des Städtischen Krankenhauses Moabit in Berlin. (Dirigierender Arzt: Oberarzt Dr. Joseph)
Further Information

Publication History

Publication Date:
17 July 2009 (online)

Zusammenfassung

Die durch Unterfunktion der Ovarien bedingte Amenorrhoe läßt sich in einem Teil der Fälle durch längere Follikulininjektionen beheben. Am besten wirkt das Follikulin bei jugendlichen, operativ kastrierten Patienten, bei denen die Therapie möglichst bald nach der Kastration einsetzt. Wichtig ist für den Erfolg der Therapie die Auswahl der Patientinnen, wobei auf die Miterkrankung anderer Drüsen mit innerer Sekretion besonders zu achten ist. Die intramuskuläre Injektion ist ebenso wirksam wie die intravenöse.

    >