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DOI: 10.1055/s-0028-1126457
Der praktische Wert des Guttadiaphot bei der Syphilis
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
09. Juli 2009 (online)

Zusammenfassung
Die Bewertung des Guttadiaphots, einer von Anfang an als unspezifisch bekanntgegebenen Untersuchungsmethode, bei der Syphilis nach Art der spezifischeren Serumreaktionen, muß zu falschen Anwendungen führen. Auch bei der Syphilis wird von der Methode nur der unspezifische Anteil als infektiöse Erkrankung schlechthin angezeigt, dieser aber nach allen bisherigen Mitteilungen empfindlicher als die spezifischere Substanz durch die Serumreaktionen. Der Wert des Guttadiaphots liegt in dem objektiven und höchsteinfachen, vom behandelnden Arzte selbst zu führenden Nachweise einer vorhandenen Blutschädigung, deren Ursache klinisch und, wo es not tut, unter Zuhilfenahme der spezifischeren Reaktionen festzulegen ist. Die günstige Beeinflussung guttadiaphot-positiver, aber sero-negativer Fälle von Syphilis durch spezifische Therapie ist bereits erwiesen, doch bedarf es noch weiterer Untersuchungen, ob positives Guttadiaphot bei Syphilis als Aktivitätszeichen immer Behandlungsbedürftigkeit bedeutet[1]).
1 1) Zur genaueren Orientierung und Einarbeitung wird auf das soeben bei Gustav Fischer (Jena) erschienene Heftchen „Das Guttadiaphot” vom Verfasser hingewiesen; eine größere Anzahl bunter Abbildungen gewährleistet die rasche Einfühlung in die Ablesung und die Bewertung von einzelnen Guttadiaphoten.
1 1) Zur genaueren Orientierung und Einarbeitung wird auf das soeben bei Gustav Fischer (Jena) erschienene Heftchen „Das Guttadiaphot” vom Verfasser hingewiesen; eine größere Anzahl bunter Abbildungen gewährleistet die rasche Einfühlung in die Ablesung und die Bewertung von einzelnen Guttadiaphoten.