Dtsch Med Wochenschr 1930; 56(13): 520-521
DOI: 10.1055/s-0028-1125601
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Alkalireserve im Blut bei Neurasthenie und organischen Nervenkrankheiten

Franz Walinski
  • Aus der III. Medizinischen Poliklinik der Universität Berlin (Direktor: Geh.-Rat Goldscheider) und aus der Inneren Abteilung des St. Joseph-Krankenhauses in Berlin-Tempelhof
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

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Zusammenfassung

Bei 15 Neurasthenikern wird eine Herabsetzung der Alkalireserve im Blut gefunden; der Durchschnittswert beträgt 0,45 Vol.%. Nach körperlicher Bewegung (30 Kniebeugen) sinkt die Alkalireserve beim Neurastheniker im Durchschnitt um 0,09 Vol.%. Bei 13 Fällen von organischen Nervenleiden wird 9mal ein an der unteren Grenze der Norm befindlicher Alkalireservewert, in 4 Fällen eine leichte Senkung der Blutalkaleszenz festgestellt.