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Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(28): 1193-1194
DOI: 10.1055/s-0028-1124609
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0028-1124609
Eine weitere Vereinfachung der (Säure-) Alkali-Ausscheidungs-Nierenfunktionsprüfung
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Publication History
Publication Date:
06 May 2009 (online)
Zusammenfassung
1. Der pH-Anstieg nach Belastung der Niere zwecks Funktionsprüfung beruht lediglich auf der Wirkung des Alkalis als solchem, ist also kein spezifischer Effekt des Natrium bicarbonicum.
2. Zur Durchführung der Alkalibelastungs-Nierenfunktionsprüfung genügen 15 g Natrium bicarbonicum in 400 Wasser. Es sind nur drei Urinproben zu untersuchen, und zwar mittels Phenolphthaleinzusatzes: a) nüchtern Urin, b) Urin 1œ Stunden nach Alkalibelastung, c) Urin œ Stunde später.
3. Die Probe ist positiv, die Nieren sind also als funktionstüchtig zu betrachten, wenn die letzte Urinportion Rötlichfärbung mit Phenolphthalein ergibt, — und negativ, die Nieren also funktionsuntüchtig, wenn die Rötlichfärbung ausbleibt.