Dtsch Med Wochenschr 1938; 64(18): 633-635
DOI: 10.1055/s-0028-1122160
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur forensischen Bedeutung hämorrhagischer Diathesen im Kindesalter

G. Schrader
  • Institut für gerichtliche und soziale Medizin der Universität in Halle. Direktor: Prof. G. Schrader
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Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

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Zusammenfassung

Hämorrhagische Diathesen im Kindesalter, insbesondere die Werlhofsche Krankheit, können mit Blutergüssen infolge von „Kindermißhandlung” verwechselt werden. Daraus erwachsen unter Umständen schwerwiegende strafrechtliche Konsequenzen, die durch die in den letzten Jahren geschaffene Erweiterung und Verschärfung der entsprechenden Strafrechtsbestimmungen gegeben sind. Dies wird an einer einschlägigen Beobachtung von tödlich verlaufener essentieller Thrombopenie (Morbus maculosus Werlhofi) erläutert.