Dtsch Med Wochenschr 1949; 74(51/52): 1565-1567
DOI: 10.1055/s-0028-1121421
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Krebsdiagnose aus dem Ausstrichpräparat nach Papanicolaou, unter besonderer Berücksichtigung der Methodik, der Leistungsfähigkeit und der Anwendungsbereiche dieser Methode. 4. Mitteilung (Schluß): Fehlerquellen und abschließende allgemein-pathologische Beurteilung

Hans-Jürgen Mohr
  • Pathologischen Institut der Westf. Landesuniversität, Münster (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. H. Siegmund)
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Publication Date:
02 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Die häufigsten Fehlerquellen der Zytodiagnostik und deren Ausschaltung werden an Hand der eigenen Erfahrungen besprochen. Auf die erforderliche Spezialausbildung des Untersuchers, auf deren Dauer und Ablauf, sowie auf den genaueren Untersuchungsgang wird eingehend hingewiesen.

Die Anwendung des Verfahrens im Rahmen großer Kliniken wird für aussichtsreich und gerechtfertigt empfohlen, während ihm die Reife für eine Anwendung in der Allgemeinpraxis nicht zuerkannt werden kann.

Vom allgemein-pathologischen Standpunkt wird die Grenze des Verfahrens aufgezeichnet und darauf hingewiesen, daß eine endgültige Krebsdiagnose nur in Verbindung mit den bisherigen histologischen Untersuchungsverfahren möglich ist.

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