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DOI: 10.1055/s-0028-1120413
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Zur Verwendung von Heiltonen in der Praxis auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
05. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung
1. Es wurden drei verschiedene Heilerden auf ihre physikalischen Eigenschaften geprüft: Jura-Fango, Eifel-Fango, Homburger Heilton.
2. Beim Vergleich der Korngröße der drei Substanzen, die für das Verhalten gegenüber Wasser von Bedeutung ist, zeigt es sich, daß der Homburger Heilton das größte Sedimentvolumen und damit die größte Wasserkapazität hat.
3. Mit Hilfe der Torpedomethode wurde die Konsistenz der drei Heilerden geprüft und dabei gezeigt, daß beim Homburger Heilton die therapeutisch günstige Konsistenz mit einem viel geringeren Gehalt an Trockensubstanz als bei den beiden anderen Stoffen erzielt wird.
4. Es wird darauf hingewiesen, daß bei der Wahl der anzuwendenden Heilerde die Reaktionsweise des zu Behandelnden im Sinne der Reaktionstypenlehre im Interesse eines bestmöglichen Heilerfolges berücksichtigt werden soll.