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DOI: 10.1055/s-0028-1120131
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Tödliche Hämoglobinurie nach Verschüttung
Publication History
Publication Date:
03 June 2009 (online)

Zusammenfassung
Es wird über eine durch Verschüttung infolge Bombeneinwirkung entstandene Hämoglobinurie berichtet, die nach einer Woche unter dem Bilde der Urämie zum Tode führte. Die Hämoglobinurie wird als Folge einer starken intravasalen offenbar durch Toxine ausgelösten Hämolyse betrachtet. Vermutlich stammen die toxischen Stoffe aus der gequetschen, nekrotischen Extremitätenmuskulatur[1].
1 Nachtrag: Die mir später zu Gesicht gekommenen, in der Arbeit von Minami (Virchows Arch. 1923 Bd. 245) bearbeiteten 3 Fälle von Methämoglobininfarkten in den Nieren nach Verschüttung sind wahrscheinlich wie der beschriebene Fall zu deuten.
1 Nachtrag: Die mir später zu Gesicht gekommenen, in der Arbeit von Minami (Virchows Arch. 1923 Bd. 245) bearbeiteten 3 Fälle von Methämoglobininfarkten in den Nieren nach Verschüttung sind wahrscheinlich wie der beschriebene Fall zu deuten.