Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(50): 1861-1865
DOI: 10.1055/s-0028-1119989
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Tetrazykline

Vergleichende Untersuchungen zwischen In-vitro- und In-vivo-Wirksamkeit unter besonderer Berücksichtigung des AureomycinOtto Fenner, Lothar Hallmann, Herbert Heigener, Hans Lodenkämper, Lotte Ludwig, Kurt Mulli
  • Bakteriologischen Institut des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Rissen (Leitd. Arzt: Dr. Fenner), dem Bakteriologischen Institut des Allgemeinen Krankenhauses Hamburg-Heidberg (Chefarzt: Dr. Hallmann), der landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt Kiel (Direktor: Dr. Heigener), dem Bakteriologischen und Serologischen Institut des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg, Hamburg (Chefarzt: Dr. Lodenkämper), der I. Med. Abteilung, Allgemeines Krankenhaus St. Georg (Chefarzt: Prof. Bansi) und dem Labor der Dr. K. Mulli K. G., Hamburg (Dr. Mulli)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

In einer Arbeitsgemeinschaft von drei klinischen bakteriologischen Instituten, einem theoretischen, bakteriologischen und einem chemischen Institut sowie einer medizinischen Abteilung eines Krankenhauses wurden die Fragen über die In-vitro- und In-vivo-Wirksamkeit der Tetrazykline untersucht.

Das Ergebnis eines Vergleiches von 50-E-Koli-Stämrnen hat eine erhebliche Diskrepanz der verschiedenen Testmethoden aufgezeigt.

Die Unterschiede der Ergebnisse waren der Ausgangspunkt für eine Untersuchung aller Faktoren, die das Testergebnis und die damit zusammenhängenden Folgerungen für die In-vitro-Wirksamkeit beeinflussen können.

Der In-vitro-Test kann für die Klinik nur dann ein Anhaltspunkt sein, wenn sich der Bakteriologe der damit zusammenhängenden Fehlerquellen bewußt ist und vom Testergebnis nicht mehr verlangt wird als eine qualitative Unterscheidung antibiotikaempfindlicher von -unempfindlichen Keimen.